Falsch eingestuft
AK Perg verhalf an Parkinson erkrankter Frau zu mehr Pflegegeld

- AK-Perg-Bezirksstellenleiter Kurt Punzenberger.
- Foto: AKOÖ / Wolfgang Spitzbart
- hochgeladen von Michael Köck
Zu einer groben Fehleinstufung des Pflegegeldes kam es bei einer Frau aus dem Bezirk Perg. Der Parkinson-Patientin wurde lediglich Pflegestufe 1 zugestanden, weshalb sie Hilfe bei der Arbeiterkammer (AK) Perg suchte. Die Rechtsschützer konnten der Frau zur Pflegestufe 4 verhelfen.
BEZIRK PERG. Einer Frau aus dem Bezirk Perg ist es aufgrund ihrer Krankengeschichte nicht mehr möglich, ihren Alltag ohne Unterstützung zu bestreiten. Die Ursache: Sie leidet an Parkinson und hat zudem einen Bandscheibenvorfall sowie mehrere Verengungen des Wirbelkanals. Gehen ist nur mit einem Rollator oder Krücken möglich. "Trotz dieser massiven körperlichen Einschränkung gestand ihr die Pensionsversicherungsanstalt lediglich Pflegestufe 1 zu", informiert die AK OÖ in einer Aussendung. Die Frau wandte sich an die Perger Kammer. Mit Erfolg: Der gerichtlich beeidete Sachverständige stellte einen Pflegebedarf der Stufe 4 fest, was zu deutlich mehr Pflegegeld führt. Nun erhält die Parkinson-Patientin die Unterstützung, die sie wirklich benötigt.
Rechtsberatung direkt in der Region
„Der Erfolg der Arbeiterkammer für die pflegebedürftige Frau ist der Beweis, dass es sich lohnt, eine Rechtsberatung in Anspruch zu nehmen und Rat bei der nächstgelegenen AK-Bezirksstelle zu suchen“, sagt AK-OÖ-Präsident Andreas Stangl. „Der Fall aus dem Bezirk Perg zeigt auch, wie wichtig die Beratung direkt in der Region für unsere Mitglieder ist. Neben einem oft hektischen Alltag sind kurze, unkomplizierte Wege das Um und Auf."



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