Bezirk Perg
Anstieg der Arbeitslosigkeit geringer als erwartet
- Langzeitarbeitslose haben es besonders schwer am Arbeitsmarkt – und es gibt deutlich mehr als noch vor einem Jahr zu der Zeit.
- hochgeladen von Michael Köck
1.258 Menschen waren Ende November arbeitslos gemeldet. Mit 4,0 Prozent liegt die Quote höher als im Oktober und im Vorjahr zu der Zeit.
BEZIRK PERG. "Die Arbeitslosigkeit hat sich Corona-bedingt erwartungsgemäß erhöht, aber nicht das Ausmaß erreicht, das noch in den vergangenen Wochen erwartet wurde", sagt AMS-Perg-Leiterin Christa Hochgatterer. Das Modell der Kurzarbeit bewähre sich in vielen Branchen, die vom Lockdown betroffen sind: "Dadurch wird ein massiver Anstieg der Arbeitslosigkeit eingebremst."
Besonders schwer am Arbeitsmarkt haben es Personen, die länger als sechs Monate arbeitslos sind. Die Zahl der langzeitsarbeitslosen Menschen hat sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Und sie trifft vor allem Frauen.
Offene Stellen gibt es derzeit 427 – die Unternehmen geben sich momentan etwas zurückhaltender. Hinzu kommen 331 ausgeschriebene Ausbildungsplätze. Im Vorjahr gab es zu der Zeit 400 freie Lehrstellen. Dem gegenüber sind 170 Jugendliche, die einen Lehrplatz suchen, beim AMS gemeldet.
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