"Bäuerliche Unternehmerin": Platz zwei für Barbara Riegler

Den Preisträgerinnen „Die bäuerliche Unternehmerin
2013“ – Anna Pevny (4.v.l.), Sonja Aigner (5.v.l.),  Barbara Riegler (6.v.l.) und Rosemarie Riedlbauer (7.v.l.) – gratulierten (von rechts) Minister Niki Berlakovich,  LAbg. Annemarie Brunner, LK OÖ Präsident Franz Reisecker und die Jurymitglieder Sigrid Lughammer und LAbg. Doris Schulz. | Foto: LK OÖ
  • Den Preisträgerinnen „Die bäuerliche Unternehmerin
    2013“ – Anna Pevny (4.v.l.), Sonja Aigner (5.v.l.), Barbara Riegler (6.v.l.) und Rosemarie Riedlbauer (7.v.l.) – gratulierten (von rechts) Minister Niki Berlakovich, LAbg. Annemarie Brunner, LK OÖ Präsident Franz Reisecker und die Jurymitglieder Sigrid Lughammer und LAbg. Doris Schulz.
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BAD KREUZEN (ulo). Bereits zum dritten Mal zeichnete die Landwirtschaftskammer OÖ bei der Rieder Messe oberösterreichische Bäuerinnen aus, die mit ihren Fähigkeiten selbstbewusst ihren Arbeitsplatz geschaffen haben. Bäuerliche Unternehmerin 2013 ist Sonja Aigner aus Roßleiten, Bezirk Kirchdorf, die Urlaub am Bauernhof mit besonderen Dienstleistungen anbietet. Platz zwei geht an Barbara Riegler aus Bad Kreuzen.

„Mit dem Wettbewerb ,Die bäuerliche Unternehmerin‘ werden erfolgreiche Betriebsführerinnen vor den Vorhang geholt, die mit Mut und hohem Qualitätsbewusstsein Produkte und Dienstleistungen auf ihren Höfen anbieten“, so die Initiatorin des Wettbewerbes und Vorsitzende des Bäuerinnenausschusses LAbg. Annemarie Brunner.

„Wir wollen zeigen, dass Frauen selbstständig ihre Höfe weiterentwickeln und ihre berufliche Zukunft in der Landwirtschaft sehen. Bäuerinnen setzen Ideen mit Realitätssinn um und sichern sich dadurch ihren Arbeitsplatz zu Hause. Umfragen
zeigen, dass Bäuerinnen bei ihrer Tätigkeit vor allem die gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie schätzen. Sie haben ihren Arbeitsplatz am Wohnort und wissen, dass dies vor allem bei der Kinderbetreuung ein Vorteil ist“, erläutert Brunner.

33 Prozent der bäuerlichen Betriebe in Oberösterreich werden von Frauen geführt und bei 21 Prozent der Höfe gibt es die gemeinsame Betriebsführung. Bäuerinnen sind in vielen Betrieben maßgeblich beim Aufbau von neuen Betriebszweigen oder Ausrichtungen beteiligt. Genau diese Innovationskraft soll durch diesen Wettbewerb
öffentlich gemacht werden. Insgesamt haben sich 13 Bäuerinnen am Wettbewerb beteiligt. Die dreiköpfige Jury vergab einen ersten und zweiten Preis und zwei dritte Preise.

Jurymitglieder:
• LAbg. Doris Schulz
• Sigrid Lughammer, Frau in der Wirtschaft
• LAbg. Annemarie Brunner, Vorsitzende des Bäuerinnenausschusses der LK OÖ

Die Zweiplatzierte, Barbara Riegler aus Bad Kreuzen, ist 34 Jahre alt, Absolventin der Fachhochschule Wieselburg, verheiratet und Mutter von vier Kindern.

2006 wurde der Betrieb übernommen, am Hof wird Mutterkuhhaltung mit der vom
Aussterben bedrohten Rasse Murbodner betrieben. Die Milchwirtschaft beendeten Barbara und Helmut Riegler. Zwischen Mai und November gibt es Heimat für Mühlviertler Weidegänse und ganzjährig werden Wildhendl erzeugt. Experimentiert wird mit einer besonderen Schweinerasse, der „Schwäbisch-Hällischen“.
Der Betrieb wurde 2007 auf biologische Wirtschaftsweise umgestellt und die Direktvermarktung als ein wirtschaftliches Standbein aufgebaut. Weiteres Standbein von Barbara Riegler sind Dienstleistungen wie die Vermittlung von Wissen rund um landwirtschaftliche Abläufe mit z.B. Schule und Bauernhof. Als Seminarbäuerin bietet sie Kochseminare an und als Kräuterpädagogin und TEH-Praktikerin (Traditionelle europäische Heilkunde) arbeitet sie mit einem Kurhaus zusammen, das regelmäßig Programmangebote auf ihrem Hof abhält.
„Besonders wichtig ist mir die nachhaltige und wirtschaftliche Ausrichtung des Betriebes und das Weitergeben dieser Einstellung an meine vier Kinder. Ich will meinen Hof wirtschaftlich führen und nicht als Hobbybetrieb, denn nur so kann der Hof auch in Zukunft weiterbestehen“, so Barbara Riegler.

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