Engel: Der steile Weg nach oben

Das Bild zeigt die Serienproduktion von Spritzgießmaschinen im Jahr 1955 im Werk in Schwertberg. Maschinen zum Spritzgießen, dem wichtigsten Verfahren der Kunststoffverarbeitung, werden in Oberösterreich seit 1952 hergestellt. Engel in Schwertberg setzte von Beginn an auf eine Serienproduktion seiner Spritzgießmaschinen und war damit seiner Zeit voraus. | Foto: Engel Austria
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  • Das Bild zeigt die Serienproduktion von Spritzgießmaschinen im Jahr 1955 im Werk in Schwertberg. Maschinen zum Spritzgießen, dem wichtigsten Verfahren der Kunststoffverarbeitung, werden in Oberösterreich seit 1952 hergestellt. Engel in Schwertberg setzte von Beginn an auf eine Serienproduktion seiner Spritzgießmaschinen und war damit seiner Zeit voraus.
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Von einer Werkstätte zum Kunststoffmaschinenbauer mit Weltruf

SCHWERTBERG. Mit neun Produktionswerken und mehr als 6.600 Mitarbeitern zählt Engel heute zu einem der weltweit führenden Unternehmen im Kunststoffmaschinenbau. Alleine 2.100 Mitarbeiter sind in Schwertberg beschäftigt.
Die Geschichte beginnt in den 50er-Jahren des vorigen Jahrhunderts: Ludwig Engel kam 1944 mit seiner Familie als Flüchtling aus dem heutigen Serbien nach Österreich. Er gründete 1945 in Schwertberg eine Werkstätte, die sich nach und nach zur Maschinenbaufirma entwickelte. Hier wurden zum Beispiel Komponenten für Seilbahnen hergestellt. Schon bald nach der Gründung beschäftigte Engel eine Handvoll Mitarbeiter, deren Zahl bis 1948 auf 35 Beschäftigte anstiegen. Während Engel zu der Zeit vor allem Pressen und Stanzmaschinen herstellte, widmete sich das Unternehmen ab 1950 intensiv der Entwicklung von Spritzgießmaschinen. Schließlich wurde 1952 die erste in Oberösterreich entwickelte und hergestellte Spritzgießmaschine verkauft. Das Besondere: Engel etablierte von Beginn an einen Herstellungsprozess, der die Fertigung in Serie erlaubte. Als Vorbild für weitere Betriebe trug man so entscheidend zur Industrialisierung in OÖ bei. 1965 übernahmen Ludwig Engels Tochter Irene und ihr Ehemann Georg Schwarz die Geschäftsführung. In der Folge kamen Auslandsniederlassungen hinzu. Das Unternehmen befindet sich bis heute zu 100 Prozent in Familienbesitz. Mit CEO Stefan Engleder und CSO Christoph Steger sind Familienmitglieder in der Geschäftsführung. Im Geschäftsjahr 2017/18 wurden 1,51 Mrd. Euro Umsatz erwirtschaftet.

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