Schwertberg
Fahrzeuglogistiker Hödlmayr will Zugkapazitäten bis 2030 verdoppeln

Frühzeitig stellte man bei Hödlmayr die Weichen für den Ausbau der Zugkapazitäten. Diese sollen bis zum Jahre 2030 verdoppelt werden. | Foto: Hödlmayr
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Mühlviertler Unternehmen nutzt derzeit 20 Ganzzugsysteme, mit denen 170.000 Fahrzeuge im Jahr transportiert werden. Verdopplung bis 2030 geplant.

SCHWERTBERG. Als Fahrzeuglogistik-Experte ist das Mühlviertler Unternehmen Hödlmayr von Themen wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz besonders betroffen. „Unser klares Ziel ist es, hier als verantwortungsbewusstes Unternehmen einen dauerhaften und wertvollen Beitrag zu leisten“, betont Vorstand Robert Horvath.

"Auch wirtschaftlich sinnvoll"

Als Eckpfeiler sieht man in Schwertberg den konsequenten Ausbau der Bahnkapazitäten. Derzeit nutzt das Mühlviertler Unternehmen 20 Ganzzugsysteme. Damit werden jährlich rund 170.000 Fahrzeuge transportiert. Horvath: "Dies ist sowohl aus Gründen der Nachhaltigkeit als auch wirtschaftlich sinnvoll. Wir transportieren die Fahrzeuge so weit wie möglich mit der Bahn. Unser Ziel ist es, die letzte Meile durch LKWs mit alternativen Antriebssystemen durchzuführen." Frühzeitig stellte man bei Hödlmayr die Weichen für den Ausbau der Zugkapazitäten. Diese sollen bis zum Jahre 2030 verdoppelt werden.

Transport von Osteuropa nach Belgien

Die Einsatzmöglichkeiten sind auch von externen Faktoren wie vorhandener Bahninfrastruktur, Netzverfügbarkeit und benötigtem Personal abhängig. „Wir werden jedenfalls alles in unserem Bereich Liegende tun, um diese ambitionierten Pläne zu realisieren“, so Horvath. Am häufigsten werden die Züge derzeit für den Fahrzeugtransport von osteuropäischen Automobilwerken nach Belgien genutzt. Bis zu zehn Züge pro Woche sind hier im Einsatz. Horvath: „Auch zwischen Norddeutschland und Schwertberg ist die Frequenz mit bis zu sieben Züge wöchentlich schon jetzt beachtlich.“

Derzeit zehn Prozent der Fahrzeuge auf Schiene

Die Umwelt profitiere von der Verlagerung des Transports von der Straße auf die Schiene jedenfalls in hohem Maße. Wie Berechnungen eines externen Instituts belegen würden, verringere sich der CO2-Ausstoß durch Nutzung der Bahn anstelle von LKWs um 75 Prozent pro transportiertem Fahrzeug. „Wir liefern jährlich 1,7 Millionen Fahrzeuge, derzeit rund zehn Prozent auf der Schiene. Dieses Potenzial wollen wir konsequent nutzen. Mit der Verdoppelung der Kapazitäten setzen wir hier einen weiteren wichtigen Schritt“, betont Horvath.

Frühzeitig stellte man bei Hödlmayr die Weichen für den Ausbau der Zugkapazitäten. Diese sollen bis zum Jahre 2030 verdoppelt werden. | Foto: Hödlmayr
Hödlmayr-Vorstand Robert Horvath. | Foto: Hödlmayr
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