Raiffeisenbank Perg
"Haben nicht vor, Bankstellen zu schließen"

Die drei Vorstände Johann Fröschl, Klaus Drabek und Karl Fröschl (v. li.) von der Raiffeisenbank Perg, die 144 Mitarbeiter beschäftigt. | Foto: Raiffeisenbank Perg
  • Die drei Vorstände Johann Fröschl, Klaus Drabek und Karl Fröschl (v. li.) von der Raiffeisenbank Perg, die 144 Mitarbeiter beschäftigt.
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Raiffeisenbank Perg schließt keine ihren 18 Bankstellen – Öffnungszeiten werden "moderat angepasst".

PERG. Gerade in so mancher kleinen Gemeinde geht die Sorge um, dass die örtliche Bankfiliale bald geschlossen werden könnte. Die Raiffeisenbank Perg mit 144 Mitarbeitern betreibt 18 Bankstellen in der Region – und dabei bleibt es auch. Vorstand Klaus Drabek teilt mit: "Wir bleiben vor Ort, haben nicht vor, zu schließen oder zusammenzulegen." Die Nähe zu den Kunden, der persönliche Kontakt und das Gesicht vor Ort seien den Leuten nach wie vor wichtig. Vor allem bei Entscheidungen über den Alltag hinaus. Klar sei aber der Trend durch die Digitalisierung: "Die Kunden kommen immer weniger in die Bank, um am Schalter Geschäfte abzuwickeln." Daher nehme man aufgrund der geringeren Frequenz "moderate Anpassungen" vor. Heißt: Die Öffnungszeiten werden um 20 bis 30 Prozent reduziert. Die Mitarbeiter arbeiten ohnehin schon bankenübergreifend.

Ziel: Nahversorgung in den Ortszentren beleben

Man werde die Gebäude in Zukunft aber auch für andere Zwecke nutzen, sagt Vorstand Karl Fröschl. Ein Beispiel: In der Raiffeisenbank Ried in der Riedmark kann seit dem Herbst im neuen Selbstbedienungs-Regionalladen "Marktplatzl" eingekauft werden. Ähnliche Gedanken gebe es auch in anderen Gemeinden. Überhaupt will man laut Fröschl "vor Ort für die Nahversorgung etwas machen" und mithelfen, die Zentren zu beleben. Die Pandemie hätte dazu geführt, dass das Land mehr auflebe. Auffallend seien die vielen Wohnbau-Aktivitäten im Bezirk Perg.

Bank zieht positive Bilanz – Beruf sei attraktiver

Eine positive Bilanz zieht auch die Raiffeisenbank Perg selbst. Gestiegen sind Eigenkapital (213 Millionen Euro), Ausleihungen (1.130 Mio. Euro), verwaltete Kundengelder (1.833 Mio. Euro), Bilanzsumme (1.583 Millionen Euro) sowie Kunden (47.100). Die Mitarbeitersuche stellt auch die Bank vor Herausforderungen. "Es gelingt uns aber immer mehr, Mannschaft zu generieren", sagt Vorstand Johann Fröschl. Der Bankjob sei gerade für junge Menschen attraktiver geworden, es gebe mehr Gestaltungsmöglichkeiten. Im Vormarsch sind Spezialisten-Teams für unterschiedliche Geschäftsfelder. Weiter forcieren will man den Bereich Private Banking – es gibt auch ein eigenes Wohnbauteam.

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