Manner-Erlebniswelt für Perg geplant

- Josef Irsiegler mit seiner Frau Ulrike im Manner-Oldtimer.
- Foto: Archiv Irsiegler/Privat
- hochgeladen von Ulrike Plank
PERG (up). Seine Familie, die Firma Manner und der Schützenverein sind die Eckpfeiler in Josef Irsieglers Leben. Nach dem Aus für das Perger Mannerwerk mit dem weltgrößten Schnittenofen Anfang 2016 war der ehemalige Produktionsleiter ganz wesentlich am Erhalt des Manner-Shops in der Region beteiligt.
Nun plant der 72-Jährige einen neuen Coup: In Perg soll eine Manner-Erlebniswelt mit Schokothek und Oldtimer-Museum entstehen. "Bekanntlich wird in Perg der in die Jahre gekommene Eurospar durch einen weitaus größeren Interspar-Markt ersetzt. Dieser wird auf dem Grundstück nördlich des Eurospar errichtet, der alte Eurospar weicht dann etwa 110 neuen Parkplätzen. Ich habe in den vergangenen Wochen mehrere Gespräche geführt bezüglich einer Einrichtung für historisch erhaltenswerte Fahrzeuge im neuen Interspar-Markt", sagt Irsiegler. Er besitzt selbst mehrere Oldtimer. Sein größter Stolz ist das Fiat Tipo 1 Cabrio Baujahr 1910. Von dem Auto gibt es weltweit nur mehr zwei Stück von insgesamt 800 erzeugten Fahrzeugen.
Mit Schokobrunnen
Auch die Schoko-Liebhaber sollen natürlich nicht zu kurz kommen: "Geplant sind außerdem ein Manner-Schokobrunnen, ein Manner-Cafe-Eck mit Coffee-to-go und dem neuen Trink Cacao sowie eine Schokothek mit süßen Produkten verschiedener Anbieter. Schokothek-Filialen gibt es dereit elf in Österreich, die einzige in Oberösterreich ist in der Plus City. Der Manner-Vorstand ist bereits informiert. In den nächsten Wochen folgen weitere Gespräche. Es gibt eine enge Verbundenheit zwischen der Firma Manner und der Stadt und Region Perg. Ich bin überzeugt, dass auf Basis einer Entscheidung zu Gunsten einer solchen Einrichtung in Zukuft die Stadt Perg ein erfolgreicher Boden für Manner sein wird – auch über das Jahr 2020 hinaus", erklärt Irsiegler.
Der Standort im Fachmarktzentrum ist für den Perger aus zwei Gründen besonders attraktiv: "Er liegt zentrumsnah in einem Bereich mit hoher Kundenfrequenz und ist auch für Reisebusse gut erreichbar. Ich bin auch bereit, Investitionskosten und Verantwortung für eine solche Einrichtung zu übernehmen."




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