Bezirk Perg
Schulsachen kaufen: Richtig ausgestattet ins neue Jahr

Daniela Lehner berät bei "Preisknacker – Helga Grünsteidl" in Grein. | Foto: BezirksRundSchau Perg
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Der Schulsachen-Einkauf kann ganz schön ins Geld gehen – es gibt aber einige Tricks, um zu sparen.

GREIN. Manche haben ihn längst erledigt, anderen steht er noch bevor, vielleicht sogar zum ersten Mal: der große Einkauf vor dem nächsten Schuljahr. „Viele Kunden sind schon zu Schulschluss gekommen, weil die Schüler die Schulbedarfslisten jetzt bereits am Ende des Jahres erhalten“, berichtet Daniela Lehner, Verkäuferin im Fachgeschäft „Preisknacker – Helga Grünsteidl“ am Stadtplatz in Grein. „Manche Eltern sagen: Ich will das abgehakt haben und in den Ferien nicht mehr darüber nachdenken müssen.“ „Preisknacker“ bekommt diese Listen direkt von der Greiner Volksschule, um auf spezielle Anfragen vorbereitet zu sein. „Jede Lehrkraft will etwas anderes haben, vor allem bei den Formati-Heften“, erklärt Lehner. „Wir bieten an, dass die Eltern mit der Schulbedarfsliste kommen, wir gehen sie gemeinsam durch. Dann richten wir alle Sachen zusammen, die benötigt werden. Sobald alles fertig ist, verständigen wir die Kundschaft, oder es wird im Vorhinein schon ein Termin vereinbart.“

Markenprodukt oder Noname?

Einen Unterschied zwischen Markenprodukten und jenen Schulartikeln, die es in vielen Supermärkten und bei Discountern gibt, merke man auf jeden Fall. „Bei billigen Farbstiften bricht ständig die Mine ab, da kannst du nur mehr spitzen. Dasselbe bei Bleistiften in Großpackungen.“ Im "Preisknacker" habe man oft die Erfahrung gemacht, dass Kunden später doch auf ein teureres Produkt umsteigen, etwa bei Farbstiften: „Die Marke ist teurer als das Noname-Produkt, aber unterm Strich komme ich mit Qualität viel länger aus", weiß Lehner. Eine Möglichkeit, um auch bei Markenprodukten zu sparen, ist, Zubehör einzeln statt im Set nachzukaufen, zum Beispiel Farbstifte, Wasserfarben oder Pinseln.

Mit Ersatzteilen sparen

Beim Thema Nachhaltigkeit und Ersatzteilservice sei der Fachhandel der richtige Ansprechpartner, betont Georg Obereder, Gremialobmann des Papier- und Spielwarenhandels in der Wirtschaftskammer OÖ. „Hier gibt es auch die Ersatzfeder für die Füllfeder oder den passenden Spitz für den Zirkel. Das ist gut für die Umwelt, und man spart dabei auch Geld.“ Zusätzlich biete der Papierfachhandel extra Services an, wie das Ausprobieren von Füllfedern vor Ort. "Dies ist sehr wichtig, vor allem für jene Kinder, die mit dem Schreibenlernen beginnen", so Obereder.

„Für Fragen und Beratung sind wir immer da – speziell für Eltern, deren Kind Schulanfänger ist“, sagt Daniela Lehner von "Preisknacker". Die Schultasche der ABC-Schützen stehe meist schon seit Ostern bereit. „In den Sommerferien ist der Handarbeitskoffer heiß begehrt.“ Dieses Accessoire kaufen nicht nur Schulanfänger, sondern auch Volksschulabgänger, die auf ein "cooleres" Modell umsteigen wollen. Bei den Motiven hat sich in den vergangenen Jahrzehnten übrigens wenig geändert: Pferd und Einhorn sind bei Mädchen der absolute Renner, die Burschen stehen großteils auf Traktoren und Autos. Beliebt sind aktuell auch sogenannte "Ferienhefte", mit denen Kinder spielerisch lernen können. "Eltern und Großeltern kaufen das sehr gerne als Ferienbeschäftigung", so Lehner.

AK-Konsumentenschutz: Preiserhebung

Um die Ausgaben für Eltern zum Schulanfang so gering wie möglich halten zu können, hat der AK-Konsumentenschutz die Preise von Schulartikeln erhoben. Das Ergebnis zeigt, welches Einsparpotenzial möglich ist: Beim Muster-Warenkorb liegt der Preis für Erstklässler zwischen 71 Euro mit günstigen Produkten und 131 Euro mit Markenprodukten. Beim Muster-Warenkorb für die Mittelschule liegen die Preise zwischen 108 und 193 Euro. Basis für die Erhebung waren Schulartikellisten für die erste Klasse Volksschule sowie die Mittelschule. Die Preise wurden von insgesamt 10 Anbietern verglichen.
Details auf ooe.arbeiterkammer.at/konsumentenschutz

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