Bezirk Perg
Sechs Betriebe erhielten Gütesiegel für Gesundheitsförderung

Der Vorsitzende des Landesstellenausschusses der Österreichischen Gesundheitskasse in Oberösterreich, Michael Pecherstorfer mit den ausgezeichneten Betrieben aus dem Mühlviertel sowie Gudrun Braunegger-Kallinger vom Fonds Gesundes Österreich. | Foto: Peter Christian Mayr
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  • Der Vorsitzende des Landesstellenausschusses der Österreichischen Gesundheitskasse in Oberösterreich, Michael Pecherstorfer mit den ausgezeichneten Betrieben aus dem Mühlviertel sowie Gudrun Braunegger-Kallinger vom Fonds Gesundes Österreich.
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Nachhaltige Gesundheitsmaßnahmen: Gesundheitskasse zeichnete Firmen aus.

BEZIRK PERG, OÖ, Ö. Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ist eines der erfolgreichsten Gesundheitsprogramme der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK). Es umfasst alle Bestrebungen heimischer Unternehmen, ihren Mitarbeitern ein gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen. 546 Unternehmen erhielten kürzlich das Gütesiegel für ihre nachhaltigen Gesundheitsmaßnahmen. In Oberösterreich nahmen 80 Betriebe am 20. März in der Kultur.Park.Traun Spinnerei die Auszeichnung für die Jahre 2024 bis 2026 entgegen.

Erstes Gütesiegel für Naarn & Damm GmbH

Auch Betriebe und eine Gemeinde aus dem Bezirk Perg wurden ausgezeichnet. So nahm das Gütesiegel die Marktgemeinde Naarn, die 27 Mitarbeiter beschäftigt, erstmals entgegen. Auch die Machlanddamm GmbH mit zehn Mitarbeitern durfte sich über die Erstverleihung freuen. Für das Seniorium Grein mit 61 Angestellten war es die zweite Wiederverleihung. Die Pfeiffer Hiebl Steuerberatungs GmbH & Co KG in Perg mit 64 Mitarbeitern nahm die Auszeichnung im Zuge der 3. Wiederverleihung entgegen. Für den Verein Saum - Sozial- und Ausbildungsinitiative Unteres Mühlviertel - mit 73 Mitarbeitern war es die bereits vierte Wiederverleihung.

Michael Pecherstorfer (Vorsitzender Landesstellenausschuss ÖGK OÖ), Geschäftsführer Christian Nußbaummüller (Krückl Bau), Eva Annemarie Wimbauer (Krückl Bau), Gudrun Braunegger-Kallinger (stellvertretende Geschäftsbereichsleiterin Fonds Gesundes Österreich). | Foto: Peter Christian Mayr
  • Michael Pecherstorfer (Vorsitzender Landesstellenausschuss ÖGK OÖ), Geschäftsführer Christian Nußbaummüller (Krückl Bau), Eva Annemarie Wimbauer (Krückl Bau), Gudrun Braunegger-Kallinger (stellvertretende Geschäftsbereichsleiterin Fonds Gesundes Österreich).
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Seit 20 Jahren Gesundheitsförderung bei Krückl

Besonders heraus sticht die Perger Baufirma Krückl: Christian Nußbaummüller und Eva Annemarie Wimbauer nahmen die 6. Wiederverleihung entgegen. Die Krückl Bauges. mbH & CO KG beschäftigt 223 Mitarbeiter. Der Perger Betrieb ist in Oberösterreich das einzige Unternehmen, dem das Gütesiegel zum siebten Mal zuerkannt worden ist. Neben Krückl schaffte das nur pro mente OÖ. Seit 20 Jahren wird Gesundheitsförderung gelebt. "Die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist uns seit jeher ein sehr großes Anliegen. Daher haben wir uns bereits im Jahr 2004 dazu entschlossen, Maßnahmen für die Erhaltung und Förderung des physischen und psychischen Wohlbefindens eines jeden Einzelnen in unserem Unternehmen zu setzen beziehungsweise zu intensivieren", heißt es in einer Aussendung des Bau-Unternehmens. Mit den Mitarbeitern arbeite man daran, das "ganzheitliche Gesundheitsverständnis" zu stärken. Angesetzt werde bei der Reduktion von Belastungen und beim Ausbau von Ressourcen. Anregungen werden in Arbeitsgruppen diskutiert und Lösungen erarbeitet.

Sichtbares Zeichen des erfolgreichen Einsatzes

Die Auszeichnungen übergaben die ÖGK-Landesstellenausschuss-Vorsitzenden Michael Pecherstorfer und Albert Maringer, sowie Klaus Ropin, Leiter des Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) im Beisein von Karin Rumpelsberger. Die prämierten Unternehmen dürfen das Gütesiegel nun bis 2026 als sichtbares Zeichen ihres erfolgreichen Einsatzes für betriebliche Gesundheitsförderung tragen, denn sie haben nachhaltige Maßnahmen gesetzt, die wesentlich zur Gesundheit ihrer Belegschaft beitragen.

"Leisten wichtigen Beitrag"

Johannes Rauch sagte in einer Videobotschaft: „Als Gesundheitsminister ist es mir ein zentrales Anliegen, dass die Menschen in Österreich lange in Gesundheit leben. Hier spielen Prävention und gesundheitsfördernde Maßnahmen eine zentrale Rolle. Unternehmen, die das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ernstnehmen und mit gezielten Maßnahmen fördern, leisten hier einen wichtigen Beitrag. Die mit dem Gütesiegel ausgezeichneten Betriebe haben bewiesen, dass sie nachhaltig in den Erhalt der Gesundheit ihrer Belegschaft investieren und so ein positives Arbeitsklima schaffen.“

"Hilft allen Beteiligten"

ÖGB-Obmann Matthias Krenn meinte: „Für die ausgezeichneten Unternehmen ist Gesundheitsförderung nicht nur ein Schlagwort, sondern der gemeinsame Nenner. All diese Betriebe haben die Bedeutung eines gesundheitsförderlichen Arbeitsumfelds erkannt und die Maßnahmen nachhaltig im Unternehmensalltag verankert. Denn gesund zu bleiben hilft allen Beteiligten.“

Gütesiegel garantiert Nachhaltigkeit

Das Gütesiegel wird vom Österreichischen Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung vergeben, das seit 24 Jahren besteht. Der Erfolg wird durch ständig steigende Zahlen belegt. Mittlerweile werden 689.640 Mitarbeiter in Betrieben verschiedenster Größen und Branchen in Österreich erreicht. Alle Betriebe, die eine gesunde Unternehmenskultur leben und die Qualitätskriterien für betriebliche Gesundheitsförderung erfüllen, können ein BGF-Gütesiegel beantragen. Dieses wird auf jeweils drei Jahre vergeben. Die ÖGK unterstützt Unternehmen aller Größen mit verschiedensten Leistungen auf dem Weg zur Zertifizierung und hilft auch langfristig bei der Implementierung von BGF in den Unternehmensalltag. Die Teilnahme am Programm der Betrieblichen Gesundheitsförderung ist kostenlos und freiwillig.

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