Arbeiten in der alten Heimat
Von Allerheiligen im Mühlkreis nach Mumbai

Stalinjose Selvanayagam: Beruflich zurück in der alten Heimat. | Foto: ENGEL
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Stalinjose Selvanayagam ist Verkaufsleiter von Engel in Indien

ALLERHEILIGEN IM MÜHLKREIS, SCHWERTBERG, MUMBAI. Er lebt mit seiner Familie im beschaulichen Allerheiligen, ist aktuell aber für die Engel-Niederlassung in der Millionen-Metropole Mumbai tätig. Stalinjose Selvanayagam studierte Elektrotechnik in Indien und später Global Sales and Marketing in Österreich. 2005 kam er als Servicetechniker zu Engel Machinery India. Seit Jahren arbeitete er in Österreich für den Schwertberger Maschinenbauer, zuletzt betreute er als Projektmanager Key-Account-Kunden.

Corona-Welle miterlebt

Im April flog er in seine alte Heimat in Richtung der Indien-Niederlassung von Engel. Zu einer Zeit, als das Corona-Virus das Land mit voller Härte traf. Nach einer längeren Quarantäne verbrachte er viel Zeit im Home-Office. Eine schwere Zeit auch persönlich: "Im Freundes- und Verwandtenkreis sind Leute verstorben, auch im Alter von 30, 40, 50 Jahren."

Gute Wachstumschancen für Engel in Indien

Derzeit ist er wieder in Österreich – ab August geht es zurück. Selvanayagam ist seit 1. Juli Sales Director der Indien-Tochterfirma von Engel. Beruflich ist die aktuelle Situation eine große Herausforderung. Der persönliche Kontakt mit den Kunden ist bei seinem Job entscheidend. "Dienstreisen und Kundenbesuche sind extrem wichtig. Ich hoffe, bald wieder reisen zu können." Der Markt Indien bietet für die hochqualitiativen Engel-Produkte gute Wachstumschancen. Der Großteil der Maschinen wird an die Automobilindustrie verkauft. Daneben eröffnet gerade die Sparte Medizintechnik gute Zukunftschancen. Man sei im Service und Verkauf "gut unterwegs". "Wir haben ein Wachstum von vier bis fünf Prozent im Jahr. Indien hat Potenzial, es ist aber nicht der einfachste Markt, es ist sehr preissensibel", so Selvanayagam.

Beziehungspflege extrem wichtig

Zu beachten gebe es im Kundenkontakt kulturelle Unterschiede. "Es gibt viele ungeschriebene Regeln, das ist für Außenstehende schwer zu verstehen." In Österreich sei die Kommunikation direkter, in Indien gebe es "viele versteckte Botschaften". Extrem wichtig sei der Beziehungsaufbau und die -pflege der Kunden. Engel ist seit 1998 mit einer Tochtergesellschaft in Indien präsent. Diese Niederlassung zählt heute 21 Mitarbeiter.

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