Pergs Gemeinden sind gesunde Vorbilder

Als eine von drei Gemeinden aus dem Bezirk nimmt Langenstein an dem Pilotprojekt "Qualitätszertifikat Plus" teil. | Foto: BezirksRundschau
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BEZIRK PERG. Der "Gesunde Pausenapfel" in Arbing, das "Sozialgartl" in Schwertberg oder Langensteins "Diabetikerstammtisch: All diese Projekte kamen durch die Teilnahme am Netzwerk "Gesunde Gemeinde" zustande. 1989 wurde es nach den Vorstellungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) entwickelt und ins Leben gerufen. "Das Netzwerk 'Gesunde Gemeinde' soll den oberösterreichischen Weg der kommunalen Gesundheitsförderung darstellen", erklärt Monika Mauhart, Regionalbetreuerin für die "Gesunden Gemeinden" und "Gesunden Kindergärten" in Perg und Freistadt. Die Gesundheitsprogramme werden individuell auf die Bedürfnisse der Gemeinden abgestimmt. Mögliche Themenbereiche gibt es zuhauf. In Zusammenarbeit mit Sachbearbeitern kann zum Beispiel bei Ernährung, Bewegung oder Suchtprävention angesetzt werden. Auch das Errichten nachhaltiger Strukturen, wie Spiel- und Bewegungsräume für Kinder, können Vorhaben der Gemeinden sein. "Die Möglichkeiten sind vielfältig", so Mauhart. Zusätzlich werden jährlich landesweite Themen festgelegt, an denen sich die Gemeinden beteiligen können. 2016/17 stand die Krebsvorbeugung auf dem Programm. 2017/18 rückt unter dem Motto "Sicher auf Schritt und Tritt" das Vorbeugen von Haushalts- und Freizeitunfällen in den Mittelpunkt.

Ehrung für Engagement

Neben finanzieller Unterstützung durch das Land Oberösterreich darf sich eine "Gesunde Gemeinde" über viele weitere Vorteile freuen. So werden seit 1998 besonders aktive und engagierte Gemeinden mit dem oberösterreichischen Gesundheitsförderungspreis ausgezeichent. "Projekte, die auf innovative und kreative Art zu gesundheitsbewusstem Verhalten motivieren, sollen eine Anerkennung dafür bekommen", so die Regionalbetreuerin.

Perger "Pilotgemeinden"

Einzigartig in Oberösterreich ist das Qualitätszertifikat für "Gesunde Gemeinden". Dieses bietet einen Leitfaden mit klaren Zielvorgaben. Verliehen wird es nach einem erfolgreich absolvierten dreijährigen Zertifizierungszeitraum vom Land Oberösterreich. Eine Erweiterung stellt das "Qualitätszertifikat Plus" dar. 40 Gemeinden, davon mit Bad Kreuzen, Langenstein und St. Thomas am Blasenstein drei aus dem Bezirk, beteiligen sich derzeit am Pilotprojekt. Das Vertiefen der Qualität, das Fördern nachhaltiger Projekte und das Erreichen neuer Zielgruppen zählen dabei zu den Hauptaufgaben.

Als eine von drei Gemeinden aus dem Bezirk nimmt Langenstein an dem Pilotprojekt "Qualitätszertifikat Plus" teil. | Foto: BezirksRundschau
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