Sechs Perger Gemeinden planen Kooperation

Sechs Gemeinden könnten in Zukunft in bestimmten Bereichen gemeinsame Sache machen. | Foto: Fotos: BRS (Ortstafeln), panthermedia.net/isense (Hintergrund)
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BEZIRK. Bereits mehrere Gespräche über eine intensivere Zusammenarbeit fanden zwischen Saxen, Klam, Baumgartenberg, Mitterkirchen und Arbing statt. Auch Naarn ist mittlerweile eingebunden. Kooperationsmöglichkeiten werden gesucht, Autonomie und Eigenständigkeit der Gemeinden bleiben aber erhalten. Diskutiert wird aktuell über einen Standesamts- und Bauamtsverband. "Wir haben oft ein Problem, weil wir nur einen Standesbeamten haben. Wenn dieser ausfällt und jemand von Klam in Saxen eine Trauung vollzieht, müsste man ihn geringfügig anstellen", erklärt Saxens Bürgermeister Erwin Neubauer (SP). Beim Bauamt könnte eine fachkundige Person für mehrere Gemeinden eingesetzt werden, beispielsweise mit technischem oder juristischem Studium. Auch eine Kooperation im Abgabenbereich steht zur Diskussion. Derzeit gibt es auf der Ebene von Bürgermeistern und Amtsleitern Gespräche, danach sollen die Ausschüsse mit dem Thema Gemeindekooperation befasst werden. Bei Besuchen von Standesamts- und Bauamtsverbänden in anderen Bezirken holte man sich bereits Ideen. "Wir wollen rasch etwas weiterbringen, sind überzeugt, dass auch das Land daran interessiert", sagt Arbings Ortschef Josef Hiesböck (VP). Nachsatz: "Für uns ist klar, dass wir etwas tun müssen, sonst wird mit uns etwas getan."

Für weitere Orte offen

Es müsse nicht jede Gemeinde jeden Service anbieten, bei der Fülle und Komplexität der Aufgaben sei das auch gar nicht mehr möglich. Gemeindezusammenlegungen sind kein Thema: Hiesböck bezweifelt dabei eine Kosteneinsparung und sorgt sich um das Ehrenamt. Derzeit wird auf Ebene der sechs Gemeinden diskutiert, man ist aber offen für weitere Orte.

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