Schreiben nicht verstanden - Jetzt schnelle Hilfe
LANGENSTEIN, PERG. Die junge Frau hält ein Schriftstück in der Hand, das sie nicht versteht. Patricia hat eine „Chefärztliche Stellungnahme“ vom Arbeitsmarkt-Service Perg (AMS) in die Hand gedrückt bekommen. Sie versteht den Inhalt nicht, die Fremdwörter, die Paragrafen. Auch für einen „Normalsterblichen“ ist nicht alles in dieser Stellungnahme auf den ersten Blick zu verstehen. In der Stellungnahme heißt es u.a.: „Die Versicherte war infolge des Leidenszustandes bereits vor der erstmaligen Aufnahme einer Beschäftigung außerstande, einem regelmäßigen Erwerb nachzugehen. Die Invalidität gemäß § 255/7 besteht auf Dauer.“
Termin bei AMS
„Ich habe einen Termin beim AMS Perg gehabt. Ein Herr hat mir einen Zettel gegeben, da musste ich was unterschreiben, dass ich nichts mehr vom AMS bekomme. Ich habe beim AMS das Schreiben der Pensionsversicherungsanstalt erhalten“, informiert die junge Langensteinerin die BezirksRundschau und bat um Hilfe. Sie ist auch in keiner Sozialversicherung mehr, so die Annahme von Patricia.
Die BezirksRundschau Perg fragte beim AMS an, bekam aus rechtlichen Gründen, Datenschutz, keine Auskunft zur Person Patricia.
Der nächste Ansprechpartner für die BezirksRundschau war die Pensionsversicherungsanstalt. Da wurde schnell der Ombudsmann eingeschaltet. Dieser gab konkrete, wertvolle Tipps, was Patricia in ihrer Situation machen sollte.
Die BezirksRundschau Perg informierte auch Bezirkshauptmann Werner Kreisl. Auch dieser gab sofort Tipps. Patricia konnte sofort bei der BH Perg vorspreche. Hier wurde ihr weitergeholfen. Für Patricia wurden wichtige Schritte eingeleitet. Die junge Langensteinerin zur BezirksRundschau: "BH Perg und Gebietskrankenkasse haben mir gleich freundlich geholfen, danke!"
Nachtrag: Das ärztliche Gutachten wurde im Auftrag des AMS von der Pensionsversicherungsanstalt erstellt.
DANKE allen, die rasch geholfen haben.
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