Mario Hahn hofft bei den Special Olympics auf eine Medaille
Der Sportler von der Lebenshilfe Grein tritt bei den Weltwinterspielen im Langlauf an.
GREIN. Österreichs größtes Sportereignis 2017 mit 2.700 Athleten aus 107 Nationen steht bevor. Mittendrin ist Mario Hahn von der Lebenshilfe Grein. Der 38-Jährige tritt bei den Special Olympics, den Weltwinterspielen für Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen, an. Austragungsorte der Spiele sind Graz, Schladming und Ramsau. Hahn läuft in der Ramsauer Loipe über 1.000 und 2.500 Meter im klassischen Langlauf um eine Top-Platzierung. Den letzten Feinschliff holte sich der Behindertensportler im dichten Nebel in Schöneben in Ulrichsberg. Auch auf der Loipe in der Waldhausner Ortschaft Langenbach drehte er seine Runden. "Leider ist der Schnee mittlerweile geschmolzen", sagt Hahn, der sich nun mit Laufeinheiten und Körpertraining fit hält.
Hahn holte schon bei den Weltsommerspielen 2007 in China Gold
Für den Athleten ist es nach den Weltsommerspielen 2007 in Shanghai der zweite Olympia-Auftritt. Vor zehn Jahren holte er Gold im Schwimmen. Nun soll bei den Winterspielen Edelmetall her. Mithelfen will die Lebenshilfe Grein. "Wir reisen zum 1.000-Meter-Lauf mit zwei Bussen voll Schlachtenbummlern an, um den Mario ordentlich anzufeuern", sagt Walter Edtbauer, Leiter der Tagesheimstätte. Hahn reist am 16. März an. Imposant wird schon die Eröffnung im Planai-Stadion von Schladming mit Einmarsch der Delegationen und Anzünden der olympischen Fackel vor 15.000 Zuschauern. Betreut wird Hahn von Mario Andessner aus Ried/Innkreis.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.