OÖ-Liga: Perger erobern Kaiserstadt Bad Ischl! Hoislbauer zum Ersten, Hoislbauer zum Zweiten!
Am 10.9.2016 ging es für die Union HABAU Perg in der OÖ-Liga bei Kaiserwetter in die Kaiserstadt Bad Ischl. Das tolle Ambiente inmitten der Berge wussten an die 300 Zuschauer zu schätzen. Und in der Anfangsphase kamen die Hausherren auch sehr ambitioniert aus den Startlöchern. Ein toller Fallrückzieher in der 5. Minute von Stefan Gassenbauer als Vorgeschmack für die Gäste aus Perg. Und nur einen Augenaufschlag später bereits der erste Torschrei im ÖKO-Box Stadion in Bad Ischl. Der Ischler Jasmin Celebic ließ Pöschl und Derntl bei einem starken Antritt schlecht aussehen und spitzelte den Ball noch vor der Seitenoutlinie zu Peter Paveronschütz, 1:0 für Bad Ischl. Doch die Perger keineswegs geschockt, fanden in der Offensive zu ihren Möglichkeiten. In der 17. Minute tolles Kombinationsspiel über Huber – Hoislbauer – Pretl. Und in der 33. Minute eine der wohl schönsten Aktionen im Spiel. Perg’s Antreiber Ewald Huber erkämpfte sich gegen Harvilko und Moser den Ball, sein Schuss wurde vom Goalie pariert. Den Querschläger auf die linke Seite schnappte sich Torjäger Michael Hoislbauer. Der düpierte Würtinger wie einen Lehrbuben und schoss ins kurze Eck zum verdienten 1:1-Ausgleich. Danach die stärkste Phase der Machländer. Nur ein Aussetzer von Ströbitzer in der 40. Minute schockte die Trainerbank. Gelb-Rot nach wiederholten Foulspiel an Gassenbauer. Und in Unterzahl die Big Points für Perg. Doch Pretl und zwei Mal Oliver Weichselbaumer vergaben.
Nach dem Seitenwechsel blieb es ein munteres Fußballspiel. Und die stark ersatzgeschwächte Obermüller-Elf aus Perg schaffte etwas, mit dem wohl die wenigsten gerechnet hätten. In der 57. Minute überlief Turbo Hoislbauer den Ischler Würtinger, setzte sich mit einem gekonnten Innenhacken über die linke Seite gegen seinen Schatten Marco Wieser und Ischl-Kapitän Svarovsky mit einem scharfen Schuss erneut ins kurze Eck durch, 1:2 für Perg. Heim-Tormann Althuber ohne Chance. Danach gab der Gastgeber den Ton an. Ein gefinkelter Flatterball von Gassenbauer konnte von Perg’s Schlussmann Amel Kujundzic entschärft werden. Glück bei einem Nachschuss aus kurzer Distanz von Marco Wieser. Aber auch die Perger Hoislbauer und Weichselbaumer hatten die Entscheidung auf dem Fuß. Heiße Phase in den Schlussminuten. Perg mit der zweiten Roten Karte in der 88. Minute durch Florian Mayr. Heldentat von Kujundzic in Diensten von Perg. Nach Flanke von Harvilko störte der Keeper bei einem Kopfball von Celebic, den Drehschuss von Wieser wehrte er sensationell mit einem unglaublichen Hand-Reflex ab. So freuten sich die Machländer nach langen 97 Minuten schließlich über drei Auswärtspunkte, die nicht unverdient erspielt wurden.
Auch wenn man heute noch nicht weiß, wen man zum nächsten Heimspiel auf den Platz schicken soll.
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