U. HABAU Perg: Perger Minimalisten mit dem zweiten Streich beim ASK St. Valentin!

Nach dem starken Heim-Auftritt vorige Woche gegen den SV Grieskirchen, gab man sich um Kapitän Markus Derntl-Saffertmüller auch für die Aufgabe in St. Valentin zuversichtlich. Dass aber lediglich zwei Tore innerhalb von nur einer Woche zu zwei Siegen reichen würde, ist doch eher Perg-untypisch. Aber alles der Reihe nach.

Union HABAU Perg mit fittem Kader nach St. Valentin angereist. Beim ASK trat man mit 2/3-Mehrheit der Guselbauer-Brüder an. Neben dem erkrankten Michael fehlten Trainer Harald Gschnaidtner u.a. Thomas Franz Mitterndorfer, Manfred Rabenhaupt und Davor Klepic.

Doch die Perger Feldüberlegenheit zu Beginn des Spieles war wohl nicht des Fehlens einiger ASK-Akteure zuzuschreiben, denn wohl eher ein Produkt aus taktischer Diszipliniertheit und der überragenden Machländer Teamarbeit. Die Wahlmüller-Elf stets bemüht, dem Gastgeber im eigenen Stadion die Schneid abzukaufen, gelang auch zusehends. Doppelt motiviert der St. Valentiner Simon Ströbitzer (Anm.: Stammverein SC St. Valentin) im Perg-Dress, der immer wieder mit gefährlichen Pässen in die ASK-Defensive spielte. Stürmer Michael Hoislbauer jetzt über links, sein Schuss ins kurze Eck jedoch an das Außennetz. Jetzt probierte es der offensive Simon Rumetshofer bei einem Freistoß. Doch das Runde krachte an die Querlatte. In der 31. Minute Strafraumfoul an Hoislbauer, Schiri Eidenberger zeigte sofort unter lautstarken Protestrufen der ASK-Anhänger auf den Elfmeterpunkt. Und die Verantwortung des kürzesten Anlaufes zum ruhenden Ball übernahm Perg-Kapitän Markus Derntl-Saffertmüller. ASK-Goalie Haunschmid errät die Ecke, doch zu platziert der Schuss von Derntl-Saffertmüller ins rechte untere Eck, 0:1 für die Machländer. Jetzt tat auch die Heimmannschaft mehr für das Spiel. Und noch vor der Pause der sicher geglaubte Ausgleich. Doch Daniel Guselbauer scheiterte per Kopf nach Maßflanke von Edvin Orascanin nur wenige Meter vor dem Gäste-Tor. In spektakulärem Flug-Stil wehrt der unglaubliche Perg-Keeper Amel Kujundzic das Leder ab. Auch sein Ex-Tormanntrainer in Perg, Gunter Em, nahm diese Glanzparade von der Tribüne aus mit großer, innerer Begeisterung zur Kenntnis.

Nach dem Seitenwechsel musste der offensive Michael Hoislbauer verletzungsbedingt raus. Der ASK findet aber auch im zweiten Durchgang nicht wirklich zu seinem Spiel. Ganz anders die Gäste aus Perg. "Taktisch alles richtig gemacht!" lobte TR Wilhelm Wahlmüller seine Akteure. Und so fuhren die Perger mit dem minimalen Aufwand von nur einem Tor den zweiten Dreier im zweiten Meisterschaftsspiel in der laufenden Rückrunde der OÖ-Liga ein.

Nächster Gegner in der laufenden Meisterschaft:
WSC Hertha Wels am 24.3.2018 um 15:30 Uhr in der abd-Arena in Perg.