Sprung in die digitale Zukunft

Die Glasfaser-Leer-Rohre werden verlegt. | Foto: Riepert
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PERG, BAD KREUZEN, GREIN, RECHBERG (up). Unter dem Namen "pergring" arbeitet das Bad Kreuzner Unternehmen Riepert derzeit an der Versorgung von Perg mit einem Glasfasernetz. Mithilfe der sogenannten "Breitbandmilliarde" soll bis 2020 ganz Österreich über schnelles Internet verfügen. "Auf eine Ausschreibung der Forschungsförderungsgesellschaft FFG hin haben wir im Frühjahr das Projekt eingereicht und jetzt die Zusage bekommen", freut sich Firmenchef Gerald Riepert. Dass ein vergleichsweise kleiner Betrieb aus der Region das Glasfasernetz baut und nicht ein großer, österreichweit tätiger Anbieter, erklärt er so: "Wir haben lange darauf gewartet, dass es jemand macht. Dann sind wir draufgekommen: Es interessiert sich keiner für die Region. Es ist eine sehr aufwändige Aufgabe. Man muss mit dem Bagger überall aufgraben, das ist organisatorisch und finanziell ein Aufwand, den große Anbieter scheuen." Mit der Zusage von Fördermitteln aus Bund und Land sprießen kleine Anbieter von Glasfasernetzen aus dem Boden.

"Homeoffice wird immer mehr zum Thema"

"Der förderbare Bereich ist im Breitbandatlas festgelegt. Nicht förderbar sind Gebiete, wo es jetzt schon relativ gute Bandbreiten gibt. Im aktuellen Projekt geht es um Pergkirchen, Mitterberg, Lanzenberg, Zaubertal und Weinzierl. Entlang der Trassen kostet der Anschluss bis zur Grundstücksgrenze 480 Euro. Dazu kommen monatliche Gebühren je nach Paket", sagt Riepert, der auch Rechberg, Bad Kreuzen und Teile von Grein mit Glasfaser versorgen wird. Im Frühjahr geht es in Perg los. "Über den Winter werden wir jeden Haushalt ansprechen, um zu erfahren, wo Interesse besteht. Glasfaser ist die Zukunft. Homeoffice wird immer mehr zum Thema, dazu der Medienkonsum mit Diensten wie Netflix. Da braucht es einfach entsprechende Bandbreiten", ist Riepert überzeugt.

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