Kabinenschiffahrt auf der Donau boomt
Immer mehr Kreuzfahrtsschiffe steuern die Häfen an der Donau an
GREIN, MAUTHAUSEN. Flusskreuzfahrten auf der Donau erfreuen sich zunehmender Popularität. Sie sind ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für den Tourismus geworden. Laut einer Studie generierten Flusskreuzfahrten im Donauraum zwischen Regensburg und Wien in der Sommersaison 2016 eine Wertschöpfung von 110,7 Mio. Euro. 1.173 Arbeitsplätze wurden so gesichert. "Das Land OÖ ist Eigentümer von 16 Anlegestellen, die von der WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH verwaltet werden. Die Anlegungen an diesen, sowie an drei weiteren, von der WGD Donau OÖ Tourismus verwaltetet, Anlegestellen haben sich seit 2006 mehr als verdreifacht", sagt Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Michael Strugl. "Insbesondere freut es mich, dass immer mehr Reedereien die Anlegestellen in Oberösterreich als Abfahrts- und Ankunftshafen für ihre Kreuzfahrten nutzen, vor allem in Engelhartszell und Linz. Um dieser immer steigenden Nachfrage gerecht zu werden, wird 2017 eine neue Anlegestelle in Engelhartszell in Betrieb genommen." Kabinenschifffahrtsgäste sind überdies sehr zahlungskräftige Urlauber: 57% der befragten Passagiere verfügen über ein durchschnittliches Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 3.500,- Euro. Im Bezirk Perg steuern die Kabinenschiffe Grein und Mauthausen an. So wird die weltweit agierende Schifffahrtsgesellschaft "Avalon" heuer acht Mal in Mauthausen anlegen.
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