Sag es durch die Blume
Der Valentinstag sorgt nicht nur bei Liebespaaren für Frühlingsgefühle, sondern auch bei Floristen.
PIELACHTAL (ah). Bald ist es wieder soweit und der Valentinstag ist da. Als Tag der Familie und Freunde, aber vor allem als Tag der Liebenden wird er bezeichnet. Doch welchen Stellenwert nimmt er tatsächlich bei Pärchen im Pielachtal ein und was bedeutet er für einen Floristikbetrieb?
Tag für Jung und Alt
Wenn man glauben mag, dass der Valentinstag nur für junge Generationen wichtig ist, so täuscht man sich gewaltig. Theresia Humpelstetter aus Kirchberg feiert mit ihrem Gatten am 19. Februar ihren 51. Hochzeitstag und erzählt: "Ja für mich ist dieses Ereignis sehr wichtig. Ich bekomme Blumen von meinem Gatten und meinen Kindern." Bekommen Sie Blumen nur zu diesem Anlass? "Nein, ich bekomme oft Blumen von meinem Mann. Am liebsten habe ich Orchideen, aber am 14. Februar bekomme ich meistens einen bunten Frühlingsstrauß."
Aber auch Nicole Haberl, 22 Jahre alt, die im Gegensatz zu Humpelstetter eine sehr junge Beziehung führt, gibt an, dass der Valentinstag einen sehr hohen Stellenwert in ihrer Beziehung einnimmt. "Wir werden den Tag miteinander verbringen. Beschenken werden wir uns, aber nur mit Kleinigkeiten."
Heiße Zeit bei Floristen
Beim Besuch der Gärtnerei Mitterbacher in Kirchberg ist auf den ersten Blick bereits ersichtlich, dass gerade Hochkonjunktur herrscht. Volle Kübel mit farbenprächtigen Tulpen und geflochtene Körberl, arrangiert mit Frühlingsblumen, stechen einem sofort ins Auge. Der Trend geht laut Wolfgang Mitterbacher, Inhaber der Gärtnerei, Richtung Frühlingsblumen. "Diese sind heimisch und dahingehend viel günstiger als Rosen. Deshalb werden Frühlingsgrüße lieber geschenkt." Welche Generation im Pielachtal schenkfreudiger ist, lässt sich laut Mitterbacher nicht wirklich sagen.
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