Tierserie-NÖ
Alles für die Katz´ im Pielachtal
Hund, Katz' und Co sind unsere beste Freunde – unsere treuen Begleiter: Die BezirksBlätter und meinbezirk.at tauchen in den nächsten fünf Wochen in die Welt der Tiere ein.
PIELACHTAL: Und wussten Sie eigentlich, dass 330.000 Haushalte in Niederösterreich zumindest ein Haustier haben? Und darunter versteckt sich auch "Miss Methusalem" – Niederösterreichs älteste Katze (siehe "Zur Sache). Aber von vorn. Wir starten die Serie mit Gesundheitstipps für Samtpfoten, besuchen die Hundeauslaufzonen in der Region, setzen uns auf den Rücken der Pferde, beschwören Schlangen und sind Aug in Aug mit einer Tarantel. Und am Welttiertag sind wir zu Besuch im Tierheim.
Katzenmama mit Herz
Traudi Pfeiffermann aus Osterburg besitzt selbst zwei Katzen. "Moni ist im Sommer nur unterwegs, sie mag es nicht, wenn man sie hoch nimmt und Rusty ist schon ein alter Herr, für den ich koche", erklärt sie.
"Mein Rusty ist schon 15 Jahre alt, ich koche ihm täglich sein Fleisch und schneide es ihm klein."
Diane Eibl erzählt: "Unsere Bailey ist ja jetzt nicht die typische Hauskatze, sie glaubt, dass sie ein weißer Schäfer ist. Sie war noch nie krank, isst nur ihr Trockenfutter, nicht mal Fleisch oder Extrawurst, sie liebt Wasser, sie ist nämlich eine Serengeti Katze", sagt sie. Sie warnt: "Diese Rasse ist absolut anstrengend und laut. Wir hatte einen Kater, auch von dieser Rasse, und der ist vom Zug erwischt worden, weil er den Schlüssel einmal umdrehen konnte im Schlüsselloch und so alle Türen aufgemacht hat."
" Sie redet pausenlos zurück, hält quasi nie die Klappe, geht nur in den Garten und wenn wir sie da mal vergessen, wartet sie auch 5 Stunden vor der Tür," erzählt die Tierfreundin weiter.
Freigänger
"Freigänger sollte man unbedingt kastrieren. Dann sollten die Tiere sowohl geimpft als auch entwurmt werden. Mindestens zwei Mal pro Jahr sollte man den Tierarzt aufsuchen, um die Katze durchzuchecken. Vor allem bei Freigängern macht es zudem Sinn, dass man sie chipt," erklärt Irene Schlögl vom Tierschutzverein St.Pölten.
Wohnungstiger
Bei Wohnungskatzen gibt es ein paar andere wichtige Punkte zu beachten: So sollte sowohl der Balkon als auch jedes offene Fenster gut gesichert sein, etwa in Form von Netzen. Katzen können nämlich sehr wohl fallen - und unsanft landen. Wohnungskatzen sollten mindestens ein Mal im Jahr einen Tierarzt aufsuchen. Impfen sollte man die Tiere ebenfalls. Wohnungskatzen neigen zudem eher zu Zahnstein. Wenn man mehrere Katzen hält muss man für genügend Rückzugsorte sorgen. Jedes Tier braucht seinen eigenen Kratzbaum und Katzentoilette. Es ist wichtig die Tiere von kleinauf an eine Transportbox zu gewöhnen. Das erleichtert die Tierarztbesuche enorm.
Streicheln erwünscht
Auch wenn Katzen im Vergleich zu Hunden weniger Aufmerksamkeit verlangen, so muss man sich dennoch gut mit ihnen beschäftigen. Katzen erwarten regelmäßige und intensive Streicheleinheiten.
Zur Sache
Ihre Katze ist älter als 17 Jahre? Dann schicken Sie ein Foto, den Heimtierausweis und Ihren Kontakt per Mail an newsdesk.niederoesterreich@regionalmedien.at.
Nächste Woche: Alles rund um den Hund
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