Pielachtal
Das ist für die Katz' und für den Hund
Nicht nur im restlichen Österreich, sondern auch im Dirndltal sind Haustiere gefragte Mitbewohner.
REGION. Ein kräftiges Wuff oder doch lieber ein sanftes Miau, das ist hier die Frage. Eine neue Studie zur Heimtierpopulation in Österreich fand im Auftrag der Österreichischen Heimtierfuttermittel Vereinigung (ÖHTV) heraus, dass bundesweit die Samtpfoten das beliebtere Haustier sind. In 28 Prozent der österreichischen Haushalte leben Stubentiger, während nur 17 Prozent der Haushalte einen Hund haben. „Der Hund gilt seit jeher als der beste Freund des Menschen. Dass meine Familie noch nicht auf den Hund gekommen ist – damit sind wir anscheinend nicht alleine. Österreich ist eben ein ausgeprägtes Katzenland“, erklärt ÖHTV-Präsident Hermann Habe.
Aufmerksame Samtpfoten
Von den rund zwei Millionen Katzen, die in Österreich leben, wohnen zwei bei Christian Haydn und seiner Lebensgefährtin Ramona Beer in Markersdorf an der Pielach. Die beiden lieben ihre Stubentiger. „Unsere Katzen heißen Wickie und Ilvy. Sie sind für uns eine Bereicherung, weil sie uns mit ihrem lieben Wesen viel zurückgeben“, erzählt er. „Außerdem können sie Tricks, folgen einem auf Schritt und Tritt und spüren, wenn man nicht gut drauf ist“, ergänzt Ramona Beer.
Treuer Gefährte
Wer jedoch sehr wohl auf den Hund gekommen ist, ist die Pielachtalerin Maria Fellner. Sie hat ihren kleinen Pauli bereits seit zwei Jahren. „Ich wollte schon immer einen Chihuahua haben und da er mit ins Büro darf, habe ich mir den Wunsch erfüllt“, erzählt sie. Für sie ist der kleine Racker der beste Reisebegleiter. „Er ist ein braver, liebenswerter, kleiner Kerl, der mit seinem Wesen und seiner Ausstrahlung sogar Skeptiker in seinen Bann zieht. Wir reisen extrem viel und Pauli ist so gut wie immer dabei“, erklärt die Pielachtalerin. Am meisten liebt Maria Fellner an ihm, dass er immer so furchtlos ist. Ihr kleiner Freund bringt sie aber auch oft zum Schmunzeln: „Manchmal habe ich das Gefühl, er glaubt, er ist nicht klein, sondern so groß wie eine Dogge.“
Haustiere sind gesund
Sowohl Hunden als auch Katzen werden positive Effekte auf den Menschen, wie Stressabbau beim Streicheln, nachgesagt. Doch egal ob Hund oder Katz‘, die vorteilhaften Auswirkungen der Vierbeiner auf das eigene körperliche und geistige Wohlbefinden lassen sich durch die Studie bestätigen. Denn mittlerweile wohnen fünf Prozent mehr Haustiere in Österreich als noch 2019. „Sie sind Seelentröster, Spielkameraden und treue Wegbegleiter”, betont ÖHTV-Geschäftsführer Bernd Berghofer abschließend.
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