Sperre der B39
Der Wald wird neu erwachen
Kaputte Bäume mussten vom Grundstückseigentümer entfernt werden. Um ein Unglück zu vermeiden, wurde die B39 gesperrt und der Verkehr über die Ortschaften umgeleitet.
FRIDAU. Die Bundesstraße war im Bereich der Abbiegespur Neustift/Fridau bis Rennersdorf eine Woche lang gesperrt. Der Grund hierfür waren notwendige und sehr aufwendige Baumschlägerungen.
Eschen, die vom Eschentriebsterben betroffen waren, wurden im Sinne der Verkehrssicherheit gefällt. Durch die geschädigten Wurzeln, drohten die Bäume auf die Straße zu fallen. Nach Absprache mit der BH Forstabteilung und einer guten Zusammenarbeit mit den Gemeinden Weinburg und Ober-Grafendorf, konnte das Projekt schnell und sauber abgeschlossen werden. Ludovico Tacoli bedankt sich: "Ein Großes Lob geht meinerseits an alle Beteiligten und vor allem an die Gemeinden und Bürger, die so viel Verständnis zeigten und die Abwicklung so gut gelaufen ist."
Verkehr wurde umgeleitet
Der komplette Verkehr wurde über die Ortschaften Weinburg und Ober-Grafendorf umgeleitet. Die Totalsperre der B39 dauerte von 31. März bis 6. April an. Aufgrund der umfangreichen Absperrung und der damit verbundenen hohen Kosten, die der Grundeigentümer selbst zu tragen hat, wurde entschieden, diese Arbeit einmal zu machen, sodass für die kommenden Jahrzehnte die Verkehrssicherheit hergestellt ist. Auch der Zeitpunkt, kurz vor den Osterferien die Arbeiten durchzuführen, war dem 50 Prozent geringeren Verkehrsaufkommen in dieser Zeit geschuldet.
Ein zusätzlicher Schülerlotse
"Es war gut vorbereitet und gut beschildert. In Weinburg haben wir am Freitag aufgrund der Umleitung zusätzlich einen Schülerlotsen für die Sicherheit der Kinder gestellt. Gut war, dass der Rest der Umleitung in die Ferienzeit gefallen ist. Trotzdem merkt man im Umleitungsfall, wie wichtig es ist, und, welche Bedeutung die Umfahrung des Ortes mittels der B39 für die Lebensqualität in Weinburg hat", erklärt Bürgermeister Michael Strasser.
Ein neuer Wald entsteht
Das Gebiet wird mit natürlichen Aufkommen von Ahorn, Pappeln und Erlen wieder bewaldet. Nachgesetzt werden Ulmen. Zusätzlich werden die verschiedensten Samen gestreut. "Nächstes Jahr wird schon wieder alles bewachsen sein und ich denke, es schaut sehr schön aus", meint Tacoli.
Das könnte Sie auch interessieren
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.