Pielachtal
Die Drohnen sind los (mit Umfrage)
Was summt und fliegt so schnell am Himmel vorbei? Eine Drohne, die hoffentlich genehmigt sei.
PIELACHTAL. "Das faszinierende am Fliegen mit einer Drohne ist die Perspektive", weiß Johannes Ressl aus Prinzersdorf. Er fliegt seit 2020 mit seinen Drohnen.
Pure Faszination
Der Pielachtaler fliegt sowohl FPV (First Person View) als auch normale Drohne. "Der Unterschied zwischen einer FPV und normalen Drohne ist, dass man bei der FPV-Drohne durch eine VR Brille sieht", ist er begeistert. Begonnen hatte er aus Interesse.
"Ich kenne alle gesetzlichen Bestimmungen, die Drohne ist bei der Austrocontrol registriert und versichert. Zudem besitze ich den Drohnenführerschein"
, so Ressl weiter. "Ich fliege mit meinen Drohnen hauptsächlich zu beruflichen Zwecken für unsere Video- und Socialmediaagentur ‚Fox & Fox‘", zudem beschreibt er, dass das faszinierende die Freiheit sei. Sein persönlicher Tipp:
"Wenn man mit einer FPV-Drohne fliegt, muss man eine zweite Person dabei haben. Man sieht ja nicht, was rund um einen passiert."
Außerdem sollte man immer Rücksprache mit Jägern oder der Gemeinde halten, wenn man am freien Feld fliegen möchte, damit man kein Wild stört.
Das muss man beachten
Benjamin Hetzendorfer vom ÖAMTC erklärt, was man als Einsteiger unbedingt beachten muss: "Es ist ähnlich wie beim Autokauf – man benötigt vor dem ersten Flug eine Versicherung, muss die Drohne registrieren lassen, bekommt eine Art ‚Nummernschild‘ und benötigt für die meisten Fluggeräte den Drohnenführerschein." Weiters erklärt er, dass man die ersten Flüge nicht in besiedelten Gebieten abhalten soll. "Sondern auf einem freien Feld", so der Experte. Wenn die Drohne registriert und versichert ist, darf man zudem, wenn man auch den Drohnenführerschein hat, mit dem Gerät filmen. "Natürlich muss man dabei auch auf die Privatsphäre der anderen Personen achten."
Drohnenflugtraining
Ein weiterer Tipp vom Experten ist es, ein Drohnenflugtraining zu absolvieren.
"Seit 2018 bietet der ÖAMTC solche Trainings an."
Im praktischen Teil lernen die Piloten den sicheren Umgang mit den Fluggeräten. Im theoretischen Teil wird jede Menge Wissen vermittelt. "All das gepaart mit Tipps und Tricks sowie jede Menge Beispiele aus der Praxis."
Drohneneinsätze
Drohnen werden auch für seriöse Projekte eingesetzt, zum Beispiel bei der Asfinag. "Unser Ziel ist es, diese Technologie als Werkzeug in unseren Arbeitsablauf zu integrieren", so Thomas Steinbrucker von der Asfinag.
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