Gesundheitsserie
Ein guter Start in das neue Leben der Kinder
Im letzten Teil unserer Serie geht es um die Gesundheit und Entwicklung unserer Jüngsten.
PIELACHTAL. "Eine gute Vorbereitung auf die Geburt und auf das Baby entlastet Eltern nachhaltig in der ersten Zeit. Einen weiteren großen Raum nehmen die Schwangerschaft, die Geburt und das Wochenbett ein", weiß Julia Gradinger von Bauchkraft aus Loich. Eine gesunde Schwangerschaft, die natürliche Geburt und das behutsame Wochenbett in Summe reduzieren allgemein Probleme
. "Eltern und Babys sind viel entspannter und können sich voll und ganz dem Kennenlernen ihres Babys und in ihrer neuen Rolle als Eltern einfinden",
so die Expertin.
Experten fragen
Gibt es Unsicherheit, offene Fragen oder "Problemchen", dann heißt es: nicht zögern und Unterstützung von Fachleuten wie z.B. Stillberaterinnen, Hebammen, Wochenbettdoulas oder Familienhelferinnen in Anspruch nehmen.
"Muttermilch ist in einzigartiger Weise an die Bedürfnisse von menschlichen Säuglingen angepasst und versorgt sie mit allen notwendigen Nährstoffen, um zu wachsen und zu gedeihen",
informiert Natalie Weinbauer, Still- und Laktationsberaterin aus Hafnerbach. "Zugleich beinhaltet sie eine Vielzahl von immunologischen Stoffen und epigenetischen Faktoren, die durch die Industrie nicht reproduziert werden können."
Psychische Gesundheit
Die Lockdowns der vergangenen Jahre haben den Jungen zugesetzt. Während der Zeit der Coronapandemie waren die Kinder und Jugendlichen gezwungen, zu Hause zu bleiben und sich zu isolieren.
"Die Kontakteinschränkungen und die generelle Unsicherheit, wie es mit dem Virus weitergeht und wie lange das Ganze noch dauern wird, führten zu mehr persönlichem und familiärem Stress, und in Folge zu einer Zunahme von mehr Angstzuständen, Schlafstörungen, depressiven Symptomen und psychosomatischen Beschwerden wie Bauchweh oder Übelkeit (ohne organische Ursache)",
weiß Psychotherapeutin Franziska Pernthaner aus Ober-Grafendorf. Hinzu kommt, dass Kinder und Jugendliche sich unter anderem mit Hilfe von Gleichaltrigen entwickeln und sozial lernen und Kinder und Jugendliche danach streben, autonom zu werden, das heißt, auf eigenen Faust das Leben zu erkunden. "Diese Möglichkeit fehlte während der Pandemie", so Pernthaner.
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