Leserbrief
zum Thema Nächstenliebe und Menschlichkeit, von Ursula Schmirl
Es gibt Geschichten im Leben, die man so schnell nicht mehr vergisst und für die man einfach nur dankbar ist.
Genau so etwas ist mir heute, am 26.2.2016 um 7:30 passiert.
Eine Geste, die mich sehr gerührt hat und die ich gerne teilen möchte.
Es geht um unseren Hausarzt Dr. Michael Stolz, seit meiner Kindheit der Arzt unseres Vertrauens.
Mein Sohn lag seit einem Tag krank im Bett mit hohem Fieber und Mittelohrentzündung. Die Vertretungsärztin am Vormittag behandelte ihn. Das Fieber ging nicht runter, meinem Sohn ging es schlecht, also rief ich am Nachmittag in der Ordination an und wurde gleich zu Herrn Dr. Stolz verbunden.
Er gab mir Tipps und wenn es ihm nicht besser ginge, sollten wir am selben Tag nochmal kommen. Wir bekamen das Fieber dann halbwegs in den Griff und fuhren nicht nochmal hin.
Heute in der Früh läutete mein Handy, am anderen Ende war Dr. Stolz: "Hallo! I wollt nur fragen wie es Julian geht."
Ich war sehr überrascht, denn für ihn ist es nur eine kleine Geste, für mich ein absolut großes Zeichen der Menschlichkeit, dass man nicht nur wie eine "Nummer" behandelt wird. Gerade in Zeiten wie diesen, die vom Stress und der Hektik beherrscht werden. Und ich möchte mich auch auf diesem Weg ganz herlich bei ihm bedanken, weil so etwas für mich nicht selbstverständlich ist. DANKE!!!!!
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