Brauchtum im Pielachtal
Magische Ostern im Pielachtal

- Foto: (5) Produktion West
- hochgeladen von Tanja Handlfinger
Kommenden Sonntag kann man die Dokumentation "Magische Ostern im Pielachtal" auf ORF 2 sehen.
PIELACHTAL (pa). Im Pielachtal gibt es zahlreiche Traditionen rund um die Osterzeit, welche stolz von Generation zu Generation weitergegeben werden. Den Dokumentarfilm von Anita Lackenberger (Produkution West) kann man diesen Sonntag im Fernsehen ansehen.
Das Pielachtal zu Ostern
Ostern beginnt im Pielachtal am Palmsonntag, wenn ein lebender Esel die Palmprozession in Kirchberg an der Pielach begleitet, die an Jesu' Einzug in Jerusalem erinnern soll.
Die Karwoche hat ihre eigenen Traditionen, eine davon ist das Gründonnerstags- oder Karfreitagsei. Die an diesem Tag gelegten Eier sollen eine besondere Zauberkraft haben: Sie schützen vor Blitzen und Unwetter und können noch nach einem Jahr verkocht werden. Mit ihnen wird in einigen Pielachtaler Familien dann ein solcher spezieller Osterstriezel gebacken.
In der Karwoche gibt es viele Vorbereitungen für das große Osterfest. In Frankenfels sticken einige Frauen noch Weihtücher für den Osterkorb, mit dem Kreuzstich und alten Symbolen. Andere stellen Schokoladepralinen her und ritzen kunstvoll Eier, Schmuckstücke für den Osterstrauch entstehen.
Auch die Kinder sind beschäftigt
Ab dem Gründonnerstag heißt es „Ratschen“ gehen, um so die Kirchenglocken zu ersetzen, die – so sagt man - nach Rom geflogen sind. Ein Ostermenü mit den ersten Frühlingskräutern stellt das Gasthaus Kemetner in Kirchberg zusammen. Eine besondere Spezialität dieser Zeit ist der erste Schafkäse, der seinen feinen Geschmack von der Frühlingsmilch der Schafe auf den saftigen Pielachtaler Wiesen hat.
Zur Sache
Den Film dazu gibt es am Sonntag, 5. April 2020, um 16:00 auf ORF 2.





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