Loich
Neue Brücke für den Loichbach
Bauarbeiten für die neue Brücke über den Loichbach in Zuge der Landesstraße L 5227 haben begonnen. Straßen- und Gerinneachse werden adaptiert.
LOICH (pa). Landesrat Ludwig Schleritzko überzeugt sich am 17. Mai 2021 in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner über den Stand der Bauarbeiten für den Neubau der Loichbachbrücke bei Loich im Zuge der Landesstraßen L 5227.
"Um die Sicherheit im Straßenverkehr zu garantieren werden auch die 4.530 Brückenobjekte an unseren Landesstraßen überprüft und instandgehalten oder wie hier bei Loich, wo die Brücke über den Loichbach im Zuge der Landesstraße L 5227 neu gebaut werden musste.
Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko
Im Gemeindegebiet von Loich überquert die Landesstraße nördlich des Gasthauses Hammermühle den Loichbach mit einem einfeldrigen Plattentragwerk aus dem Jahr 1976. Das bestehende Brückenobjekt weist eine lichte Weite von 4,45 m und eine lichte Höhe von 0,95 m auf. Die engen Kurvenradien der Landesstraße im Brückenbereich entsprechen auch nicht mehr den heutigen Verkehrserfordernissen.
Auf Grund der aufgetretenen Zeitschäden, Unterspülungen der Fundamente sowie der ungünstigen Gewässergeometrie hat sich das Land NÖ für einen Brückenneubau und einer Verlegung der Landesstraße entschlossen.
Durch die Bereitschaft der Grundstückseigentümer, nach durchgeführten Planungen und der wasserrechtlichen Bewilligung kann nun das Bauvorhaben umgesetzt werden.
Das Projekt
Im Zuge der Bauausführung erfolgt auf eine Länge von rund 120 m eine südliche Umlegung der Landesstraße L 5227 sowie eine Verlegung des Bachbetts über eine Länge von rund 75 m.
Das neue einfeldrige Plattentragwerk wird mit einer dem Bestand gegenüber vergrößerten lichten Weite von 5,00 m und einer geringfügig vergrößerten Durchflusshöhe unmittelbar westlich des bestehenden Objektes errichtet.
Zur Absturzsicherung wird beidseitig ein Geländer montiert.
Im unmittelbaren Bereich des Brückenobjektes ist eine Sicherung der Bachsohle und der Uferbereiche durch Wasserbausteine vorgesehen.
Das umgelegte Bachbett wird in Anlehnung an den Bestand mit einer Breite von 3,00 m ausgebildet. Die bestehenden Gemeindestraßen bzw. Wege, welche sich im Projektsbereich befinden, werden den neuen Gegebenheiten wieder angepasst.
Abschließend werden die nicht mehr benötigten Fahrbahnflächen werden rekultiviert.
Die Bauarbeiten werden von der Brückenmeisterei St. Pölten, der Straßenmeisterei Kirchberg an der Pielach mit regionalen Bau- und Lieferfirmen der Region durchgeführt.
Mit der Fertigstellung ist je nach witterungsbedingtem Baufortschritt im Oktober 2021 zu rechnen.
Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund € 220.000.- welche zur Gänze von Land NÖ getragen werden.
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