Flüchtlinge aus Ukraine
Pielachtal bereitet sich vor (mit Umfrage)

2019: der ehem. Botschafter der Ukraine, Olexander Scherba, in Weinburg. | Foto: Peter Kalteis
  • 2019: der ehem. Botschafter der Ukraine, Olexander Scherba, in Weinburg.
  • Foto: Peter Kalteis
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PIELACHTAL. Das Thema Flüchtlinge rückt immer näher. Niederösterreich bereitet sich auf die Hilfe vor, so auch im Pielachtal.

Würden Sie Flüchtlinge bei sich aufnehmen?

Vorbereitungen laufen

In Weinburg hat Ortschef Peter Kalteis bereits wegen freier Nächtigungsmöglichkeiten bei Anbietern vorgefühlt. "Jedoch sind die Kapazitäten gering. Dies wäre für langfristige Unterbringung. Auch im Gemeindehaus habe ich eine Wohnung frei", erklärt er. "Notbetten und die Betreuung bei einem Flüchtlingsrun können wir sicherstellen, wenn es die Lage erfordert", so der Weinburger. Bei der nächsten Gemeinderatssitzung werde man eine finanzielle Unterstützung beschließen. In den letzten beiden Jahren war coronabedingt keine Ferienbetreuung möglich. "Hier haben wir elf Sommer lang einem Dutzend (Waisen-)Kindern jeweils drei schöne Wochen mit Unterstützung der Bevölkerung organisiert. Ich werde mit Global 2000 als Projektpartner Kontakt aufnehmen, um das abzuklären und die Einladung zu erneuern."

Flüchtlinge angekommen

"Flüchtlinge sind schon aufgenommen worden. Allerdings in Privatquartieren, da wir als Gemeinde über keine Quartiere verfügen und wir wissen auch, dass weitere folgen werden", so Gerersdorfs Ortschef, Herbert Wandl. "Aufgrund der blitzschnellen EU-weiten Entscheidung, allen Ukrainischen Staatsbürgern vorerst ein Jahr Schutz zu gewähren, die Arbeitserlaubnis zu gewähren und die Krankenversicherungen sicherzustellen, ist es im Vergleich zu anderen Situationen schnell möglich, Flüchtlinge in Privatquartieren unterzubringen, was auch aus meiner Sicht die beste Lösung ist", so Wandl. Einbindung in Kindergarten und Schule sei möglich, sodass hier den Flüchtenden schnell ein Tagesablauf geboten werden kann. "Mit den Vereinen werden wir dafür sorgen, dass die Kinder auch schnell Ablenkung bei den Vereinen finden werden", so der Gerersdorfer. Warum sind jetzt schon Flüchtlinge in Gerersdorf? "Weil wir im Sommer mehr als 100 Arbeitskräfte aus der Ukraine in unserer Gemeinde haben. Es gibt daher persönliche Beziehungen von der Ukraine nach Österreich, die jetzt in der Not erster Ansprechpartner waren." In Frankenfels ist man bereits voll. "Unsere Flüchtlingsherbergen sind bereits voll. Das Gasthaus Gabauer beherbergt Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan. Das Gasthaus Lichtensteg bekommt diese Woche vier Flüchtlinge aus der Ukraine", informiert Ortschef Herbert Winter.

Durchwachsen

"Leider haben wir derzeit keine Flüchtlingsunterkünfte. Sollte sich die Situation verschärfen – derzeit kommen viele Flüchtlinge bei Verwandten unter – werden wir weitersehen", so Rabensteins Bürgermeister, Kurt Wittmann. In St. Margarethen gibt es keine Kapazitäten für Flüchtlingsunterkünfte. In Prinzersdorf befragt man die Bevölkerung. Hier hat man in vergangenen Flüchtlingswellen positive Erfahrungen gemacht. "Es haben sich immer Privatpersonen gefunden, die Familien aufnehmen konnten", so Ortschef Rudi Schütz. In Hafnerbach kann man dazu noch nichts sagen. "Unsere Kapazitäten sind aufgrund unserer Baustellen eher sehr eingeschränkt", so Fritz Ofenauer, Bürgermeister von Markersdorf-Haindorf.

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