Brettspiele
Spielend über die Feiertage (+Umfrage)
Was gibt’s Schöneres, als mit der Familie und Freunden ein gutes Brettspiel zu spielen?
PIELACHTAL. Wer kennt sie nicht, die Klassiker wie Monopoly, DKT, Risiko und Mensch ärgere dich nicht? Natürlich gibt es noch viel mehr tolle Spiele. Aber was hat es mit dem Spielen auf sich?
Spaß und Spannung
"Wir haben großen Spaß, manchmal gibt’s auch Tränen, wenn eines der Kinder besonders ehrgeizig ist", erzählt Ulrike Fink-Sveiger aus Kirchberg. Mit ihren Enkelkindern wird Schach, Halma, Mühle, Mensch ärgere dich nicht, Pferderennen und Poker gespielt. Besonders lustig sei "Schwarzer Peter". "Das ist allerdings ein Kartenspiel", lacht die Pielachtalerin. Gerald Schön aus Ober-Grafendorf spielt ebenfalls gerne. "Beim letzten Mal habe ich mit meiner sehr guten Freundin und ein paar Bekannten Activity gespielt. Wir hatten richtig Spaß", erzählt der Ober-Grafendorfer. Seiner Meinung nach, bringt es näher zusammen und: "Man erfährt auch mehr über die Person."
Mit der Familie
Hedwig Kropshofer liebt Brettspiele. Der Ober-Grafendorfer Bibliothekar hat einen ganzen Schrank voller Spiele. "Man sitzt gemeinsam am Tisch, man kann Strategiespiele ausreizen", lacht er. Er verbringt selbst viel Zeit vor dem Computer und am Handy. Daher freut er sich immer, wenn er zum Spielen kommt. "Ich würde gerne öfter spielen", so Kropshofer. Auch Familie Streefkerk nutzt die Ferien gerne für Spieleabende. "Meine Jungs spielen Monopoly traditionell am 24. Dezember. Am Abend nach dem Essen", erzählt Carol Streefkerk. Pause wird wegen der Mitternachtsmesse eingelegt. "Und dann spielen sie weiter, bis sie der Schlaf einholt", lacht sie. Unter der Woche wird sehr gern Schach gespielt.
Es macht Sinn
"Spielen ist wichtig für die Entwicklung, Brettspiele besonders für die Entwicklung von Sozialkompetenz, Regelverständnis, Frustrationstoleranz oder auch Sprache", weiß Psychotherapeutin Franziska Pernthaner. Brettspiele sind Regelspiele, welche ab drei Jahren für Kinder interessant und möglich werden. "Positiv ist, dass die ganze Familie beim Spielen etwas Gemeinsames macht, was sehr wertvoll für diese Gemeinschaft ist", betont sie. Zum Thema Spielkonsolen, Handys, Computer und Co hat sie ebenfalls eine Meinung: "Das eine schließt das andere nicht aus. Beides hat seine Berechtigung, Brettspiele wie digitale Medien." Die Weihnachtsferien und -Abende eignen sich perfekt zum Spielen. Brettspiel-Tipps von der Redaktion gibt es im Artikel rechts.
Tipps der Redaktion
Tipp 1: Die Siedler von Catan (ab 10 Jahren)
Tipp 2: Das verrückte Labyrinth (ab 7 Jahren)
Tipp 3: Monopoly (ab 8 Jahren)
Tipp 4: Scotland Yard (ab 8 Jahren)
Tipp 5: Kakerlakak (ab 5 Jahren)
Tipp 6: Risiko (ab 10 Jahren)
Tipp 7: Mensch ärgere dich nicht (ab 6 Jahren)
Tipp 8: Tempo kleine Schnecke (ab 3 Jahren)
Tipp 9: Speedy Roll (ab 6 Jahren)
Tipp 10: Schach (ab 6 Jahren)
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.