Gartenserie Teil 1
Wissen ist des Gärtners Macht

Foto: (2) Gerstl
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Unsere neue Gartenserie gibt Ihnen Einblick in unser persönliches Gartenjahr und Tipps rund um Gurke & Co.

PIELACHTAL (ag). Garteln entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem ungebrochenen Trend. Wer es richtig macht, der erntet seine Früchte im wahrsten Sinne des Wortes bereits kurze Zeit später. In der dieswöchigen Ausgabe gibt Ihnen unsere Redakteurin Alisa Gerstl Einblicke in ihr Gartenjahr und ihre Arbeiten für die bevorstehende Gemüsesaison.

Selbstversorgung: langer Weg

Irgendwann fängt jeder einmal klein ein, so war es auch bei Gerstl - die ersten Paradeispflanzen wurden auf dem Balkon gezüchtet und Salate in Blumenkisten angebaut. Die Wohnsituation änderte sich, aus Balkon wurde ein großer Garten in einer abgelegenen Gegend im Pielachtal und der Wunsch nach Selbstversorgung, der bis dahin in ihr schlummerte, soll Realität werden. Soll - ja, noch ist es ein langer Weg.

Wissen ist des Gärtners Macht

"Einfach drauf los garteln, ohne sich vorher Wissen darüber angeeignet zu haben, ist keine gute Idee", ist Gerstl überzeugt, "spätestens nach einigen Jahren ohne Dünger-Zugabe oder Fruchtwechsel wird man schlechtere Ernten erzielen und den Spaß am Gärtnern verlieren. Ich empfehle Ihnen ein kompaktes Nachschlagewerk, das grundlegendes Know-how vermittelt."

Im Wandel der Jahreszeiten

Laut Botaniker Wolf-Dieter Storl gliedert sich das Gartenjahr nach dem phänologischen Jahreskalender in zehn Abschnitte. Derzeit befinden wir uns im Erstfrühling (Forsythien, Buschwindröschen und Schlüsselblumen blühen, Wiesen werden grün). Der Übergang zum Vollfrühling, der durch die Blüte von Flieder und Löwenzahn und durch den Laubaustrieb von Fichte und Buche gekennzeichnet ist, steht kurz bevor.
Auch wenn die Nächte noch kalt werden können, kann man trotzdem bereits mit der Aussaat des kältebeständigen Gemüses wie Pastinake, Wurzelpetersilie, Karotten und Rote Rüben beginnen. Tipp: Lockern Sie den Boden zwischen den Saatreihen fleißig mit der Hacke, um das Beikraut in Schach zu halten. Wer ein Jungpflanzen-Frühbeet besitzt, der kann bereits Folgendes ansäen: Kopfsalat, Mangold, Lauch, Sellerie, Blumenkohl. Am Fensterbrett unserer Redakteurin wachsen bereits Pflänzchen, die in der Regel pikiert werden, wenn aus den kleinen Keimblättern richtige Laubblätter werden.

Schichtmulchbeet für Schnelle

Manchmal muss es schnell gehen - auch beim Garteln, denn die Herstellung ordentlicher Beete braucht Zeit und muss bereits im Herbst geschehen. Praktischerweise gibt es ein "Beet für Schnelle" - das auch Gerstl dieses Jahr zum ersten Mal ausprobierte. Schichten Sie verschiedene Gartenabfälle wie Rasenschnitt, Laub, Stroh auf die gewünschte Fläche. Darüber schichtet man sorgfältig unbehandelten Karton, der gewässert wird, bis er weich ist. Auf die Kartonfläche wird nun dick Kompost, Mist und Erde geschichtet. Wieder gut wässern. Das Beet eignet sich für alle flachwurzelnden Pflanzen.

Foto: (2) Gerstl

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