Pflanzerl stehen hoch im Kurs
Beim der Pflanzentauschbörse in St. Veit wurde fachgesimpelt und bargeldlos gehandelt. So manches junge Pflanzerl bekam beim Seelackenmuseim ein neues Zuhause.
ST. VEIT. Das Seelackenmuseum St. Veit ist bemüht immer wieder interessante Aktionen für die Menschen aus der Gegend zu bieten. Die Begeisterung fürs Garteln steigt ja weider an und so gab es am vergangenen Samstag (5.5.2018) eine Pfalnzentauschbörse. Hier konnten Anfänger und versierte Hobbygärtner Pflanzen und Erfahrungen austauschen.
Alte Sorten entdecken
Magdalena Berger brachte alte Sorten mit die schon fast vergessen wurden und jetzt wieder Platz in unseren Gärten finden. Topinambur ist ein Knollengewächs und kann zum Beispiel zu einem Sirup eingekocht werden, der sich als Zuckerersatz eignet. "Sie ist auch so sehr hübsch im Garten, da sie schöne gelbe Blüten bekommt" erkärt Magdalena Berger. Ein weiteres unbekanntes Knollengewächs ist der Zwiesel, den manauch gleich vorort vekosten konnte. "Meine Mädels naschen den einfach gleich roh aus dem Garten" lacht Berger. Geschmaklich erinnert er an Radieschen, hat aber weniger Schärfe.
Mehr Besucher als bisher
Hilda Brandstetter vom Seelackenmuseum zeigte sich begeistert: "Dieses Jahr sind wesentlich mehr gekommen als sonst." Sie wolle die Menschen in die Arbeit am Museum einbinden. Da wurde dann auch gleich mal der "Schulgarten" geöffnet um Muskatsalbei und japanische Weinbeere direkt aus den Beeten zu verteilen.
Gurkerl gegen Schafswolle
Bei den Tipps und Tricks der Gärtner konnte man schon staunen. So wurde Schafswolle mitgebracht, sie sich als ideale Basis für Tomaten eignet. Dahlien wurden gleich samt Wurzelstock mitgebracht und frische Kräuter dafür mitgenommen. Duftwicken und Tabak als ungewöhnliche Zierpflanzen waren ebenso dabei wie die einfache Sonnenblume.
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