Zukunftsweisend

Bischofshofen feierte Erstkommunion im Coronamodus

Heuer findet die Erstkommunion gezwungenermaßen im kleinen, intimen Rahmen statt. In Bischofshofen denkt man daran, auch künftig die Erstkommunion persönlicher auszurichten. 

BISCHOFSHOFEN. In der Pfarre Bischofshofen stehen im heurigen Jahr gleich acht Erstkommunionstermine der Volksschulen Markt und Neue Heimat im Kalender. Verschobene Erstkommunionen vom Vorjahr werden nachgeholt und die Kinder der heurigen zweiten Klassen noch auf dieses große Fest vorbereitet.

Eigene Feier für jede Klasse

Vor Corona wurde mit den Kindern eines Jahrgangs ein gemeinsamer Gottesdienst pro Schule gefeiert – gewöhnlich zwischen 30 und 45 Kinder. Heuer ist das pandemiebedingt anders zu organisieren. Jede Klasse bekommt ihre eigene Feier, die Zahl der Mitfeiernden ist begrenzt, die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes unterliegt strengen Auflagen. "Was früher undenkbar gewesen wäre, hat durchaus auch positive Seiten. Jedes Fest findet in einem kleineren, intimeren Rahmen im Klassenverband statt. Die Erstkommunionkinder stehen ganz und gar im Mittelpunkt", sagt Pfarrgemeinderatsobfrau Susanna Graggaber.

Erfahrungen sind auch bereichernd

Die Pfarre Bischofshofen zeigt vor, was Gemeinschaft und Zusammenhalt bedeuten und wie man auch unter erschwerten Bedingungen würdig feiern kann. Kleine Ensembles der beiden örtlichen Musikkapellen umrahmen den Einzug in die Kirche, Schüler des Musikums Bischofshofen gestalten die Gottesdienste und alle Kinder wirken an der Gestaltung ihrer Erstkommunion aktiv mit. „Die Erstkommunion 2021 ist zwar anders, aber dennoch für die Kinder sehr bereichernd und wir werden gewisse Aspekte in der Vorbereitung und Organisation auch in Zukunft so umsetzen“, meint Pfarrer P. Edwin Reyes, der sich trotz des vollen Terminkalenders über die positiven Entwicklungen in der Pfarre Bischofshofen freut.

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