Regionalitätspreis
Die "Energy Kids" wissen, wie man Energie spart

Leader-Managerin Birgit Kallunder und Projektverantwortliche Michaela Frahndl mit den Lernunterlagen für die "Energy Kids".  | Foto: Alexander Holzmann
3Bilder
  • Leader-Managerin Birgit Kallunder und Projektverantwortliche Michaela Frahndl mit den Lernunterlagen für die "Energy Kids".
  • Foto: Alexander Holzmann
  • hochgeladen von Alexander Holzmann

Das Projekt "Energy Kids" vermittelt Volksschülern kindgerecht das Thema Energie sparen im Alltag. Dafür gab's den Regionalitätspreis in der Kategorie "Generationen & Zusammenleben".

PONGAU. Über den Regionalitätspreis in der Kategorie Generationen und Zusammenleben durfte sich der Verein "Leader Lebens.Wert.Pongau" freuen: Das selbst initiierte Projekt "Energy Kids" setzt auf das frühe Auseinandersetzen mit den Themen Energie sparen und Ressourcen schonen bereits im Volksschulalter. Denn was Kinder lernen, geben sie auch an ihre Eltern, Großeltern und Freunde weiter und können so wesentlich zu einem Umdenken – auch innerhalb der eigenen Familie – beitragen.

Fünf Schulen nehmen teil

Das Programm umfasst interaktive Workshops, Versuche und sogar eigene Schulunterlagen, die an Schulen weitergegeben werden. Somit wird nachhaltig Wissen verankert und das Angebot bleibt langfristig erhalten. Fünf Volksschulen – die VS Pöham, die VS Bad Gastein, die VS Schwarzach, die VS St. Veit und die VS Scheffau – nehmen am Projekt teil und schärfen das Bewusstsein der Kinder fürs Energiesparen. Ziel der Initiative ist es, die Wertevorstellungen der Kinder positiv zu prägen: Sie sollen früh lernen, dass die Gesellschaft achtsam mit natürlichen Ressourcen umgehen muss, um die Umwelt für die folgenden Generationen lebenswert zu erhalten. Die Kinder profitieren von einem aktuellen Unterrichtsthema, das kindgerecht angeboten wird. Die Pädagogen werden mit abgestimmten Materialien und speziell geschulten Vortragenden unterstützt. Aktives Mitgestalten der Kinder zeigt, wie positiv und nachhaltig bereits kleine Änderungen im Alltag für die Umwelt sind.

Landesrätin Andrea Klambauer, übergibt den Preis an Michaela Frahndel und Birgit Kallunder für das Projekt Energy Kids.  | Foto: Bezirksblätter Salzburg/Franz Neuymayr
  • Landesrätin Andrea Klambauer, übergibt den Preis an Michaela Frahndel und Birgit Kallunder für das Projekt Energy Kids.
  • Foto: Bezirksblätter Salzburg/Franz Neuymayr
  • hochgeladen von Johanna Janisch

Energie bewusst konsumieren

Das Projekt "Energy Kids" ist eine Fortsetzung der erfolgreichen "Klima Kids", die bereits 2018 einen Regionalitätspreis der Bezirksblätter gewonnen haben. Hatte man sich zunächst noch mit den Folgen des Klimawandels und der Anpassung an neue Gegebenheiten beschäftigt, so geht man nun auf das Thema Energie näher ein. Lerninhalte sind unter anderem, Energie einzusparen, zwischen erneuerbaren und nicht erneuerbaren Energiequellen zu unterscheiden und das Verständnis für Dekarbonisierung – die Abkehr vom Kohlenstoff – zu fördern. "Bewusstes Konsumieren von Energie kann jede und jeder Einzelne von uns: Dazu gehört zum Beispiel auch der regionale Einkauf. Anhand des ökologischen Fußabdruckes lernen die Kinder, wie viel Energie es braucht, bis zum Beispiel eine Avocado bei uns am Teller landet", erklärt die Projektverantwortliche Michaela Frahndl.

Wissen an Eltern weitergeben

Aus jungen Verbrauchern von heute sollen Energiespar-Profis von morgen werden. Bewusstseinsbildung bereits im Volksschulalter führt dazu, das Gelernte früher oder später als Selbstverständlichkeit in den Alltag zu integrieren. Es kann auch dazu führen, alte Gewohnheiten in Familien zu überdenken. Kinder helfen ihrem Umfeld oft, das eigene Verhalten mit anderen Augen zu sehen und genau darauf setzt dieses Projekt. "Kinder teilen ihr Wissen mit Eltern, Großeltern, Geschwistern und Freunden. Damit soll nachhaltig und Generationen übergreifend das Bewusstsein für notwendige Energiesparmaßnahmen und die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen geschaffen werden", sagt Frahndl. Beginnen müsse man dafür bei den Kleinsten.

Die kindgerechten Lernunterlagen zu "Energie sparen" und "Ressourcen schonen" sind auch für Eltern und Großeltern lehrreich. | Foto: Alexander Holzmann
  • Die kindgerechten Lernunterlagen zu "Energie sparen" und "Ressourcen schonen" sind auch für Eltern und Großeltern lehrreich.
  • Foto: Alexander Holzmann
  • hochgeladen von Alexander Holzmann

Workshops bereichern Unterricht

Es beginnt mit ganz einfachen Maßnahmen: Licht abdrehen, wenn man den Raum verlässt, Wasser beim Zähneputzen nicht laufen lassen oder den Geschirrspüler nicht halb leer einschalten. All das entlastet die Umwelt und trägt zur Ressourcenschonung bei. "Wenn die Kinder das im Unterricht lernen, weisen sie auch die Eltern darauf hin, das Licht abzudrehen", weiß Leader-Managerin Birgit Kallunder. Neben den selbsterstellten Lernunterlagen wurden als Projektinhalte bestehende Workshops zugekauft bzw. unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Ziel des Workshops „Energie und wie“ vom Klimabündnis Salzburg für die 1. und 2. Klassen der Volksschulen ist, die verschiedenen Energiequellen konkret spürbar und erlebbar zu machen – im Schulalltag und zuhause. Auch der Solarbastelworkshop, den das Technische Ausbildungszentrum Mitterberghütten mit den Kindern der 3. Klassen durchführt, sowie der Workshop "Energiefresser" der Salzburg AG und ein eigens konzipierter Sommerworkshop gehören zum Projekt.

>>> Mehr News aus dem Pongau findest du >>HIER<<
>>> Mehr Artikel von Alexander Holzmann findest du >>HIER<<

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Einblick in den beruflichen Alltag im Kardinal Schwarzenberg Klinikum: Eine Pflegeperson schreibt ein EKG. | Foto: KSK
6

Arbeiten in der Pflege
Vielfältige und auch spannende Perspektiven im Pflegeberuf!

Exklusiv-Interview zum Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai 2024 mit Dr. Ines G. Hartmann, Pflegedirektorin im Kardinal Schwarzenberg Klinikum (KSK) & Vorsitzende der „ARGE Pflegemanagement Salzburg“. Frage: Warum ist der ‚Tag der Pflege‘ am 12. Mai für die Pflegeberufe so wichtig? Der 12. Mai ist der Geburtstag von Florence Nightingale. Die britische Krankenpflegerin war die Pionierin und Begründerin der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege. Sie revolutionierte nicht nur den...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg
Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg
Anzeige
Gut begleitet durch das Salzburger Hilfswerk. | Foto: Hilfswerk Salzburg
2

Tag der Pflege
Gut begleitet durch das Hilfswerk Salzburg - Lebensqualität im Alter

Eine gute Begleitung durch das Hilfswerk verhilft zur Lebensqualität im Alter. In den eigenen vier Wänden alt werden – wer wünscht sich das nicht. Und tatsächlich: Rund 80 % aller Menschen mit Pflegebedarf werden in ihrem Zuhause betreut. Das Hilfswerk unterstützt Betroffene und vor allem auch deren Angehörige bei der Bewältigung ihres Alltags. Senioren-BetreuungManchmal hilft es schon, wenn man bei den kleinen alltäglichen Dingen Unterstützung bekommt. Heimhilfen packen im Haushalt mit an,...

  • Salzburg
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.