Bernhard Patschg jagt den Weltrekord beim Servus Alpenpokal

Bernhard Patschg brennt auf den Weitenweltrekord | Foto: Archiv
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ST. JOHANN/KÄRNTEN (aho). Wenn Österreichs Eisschützen am 14. Februar 2016 um den größten Titel im Eisstock-Sport auf Natureis kämpfen, will Bernhard Patschg parallel dazu einen neuen Weitenweltrekord aufstellen. Der Kärntner Weissensee, Finalort des Servus Alpenpokals, wird zum Schauplatz dieses Weltrekordversuchs, bei dem Patschg zu den Favoriten zählt.
Der St. Johanner hat in seiner Karriere fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt: Er wurde viermal Einzelweltmeister und ist mehrfacher Mannschafts-Weltmeister. Nur der Weitenweltrekord ist noch ausständig. Seine persönliche Bestweite liegt bei satten 400,26 Metern. Für den Weltrekord fehlt da aber immer noch ein ganzes Stück – der liegt nämlich bei 566,53 Metern und ist seit 1989 gültig.

Perfekte Bedingungen sind nötig

Damals gelang dem Deutschen Manfred Zieglgruber bei optimalen äußeren Verhältnissen ein Gewaltschuss, den bislang kein anderer Athlet überbieten konnte. "Wenn die Bedingungen nicht zu hundert Prozent stimmen, liegt man sofort gute 100 Meter unter dem Möglichen", weiß Patschg. Bei seinem 400-Meter-Schuss hat die Temperatur über Nacht extrem abgekühlt, weshalb sich auf der Eisbahn Kristalle bildeten. "Die haben den Stock gebremst, sonst wäre dieser Schuss viel weiter gegangen", erklärt Patschg.
Für einen neuen Rekord kommt es also nicht nur auf die Kraft, sondern besonders auf Eisbeschaffenheit und Witterung an. "Es darf nicht zu kalt sein und es darf keinen Niederschlag geben. Am besten wäre es, wenn die Sonne scheint – dann bildet sich nämlich ein leichter Film auf dem Eis. Darauf kann der der Stock perfekt gleiten."

Weltrekord sei locker möglich

Insgesamt versuchen zehn Teilnehmer, den Rekord zu knacken. Zwei Italiener, vier Deutsche und vier Österreicher treten gegeneinander an. Jeder hat fünf Versuche, von denen der beste gewertet wird. Patschg traut sich den Weltrekord locker zu, sofern alles zusammenpasst: "Bei den gleichen Bedingungen wie 1989 schießen wir diese Distanz ohne Probleme."

Alpenpokal-Anmeldung noch bis 25. November

Beim Mannschaftsbewerb des Servus Alpenpokals können sowohl Profis als auch Hobbyschützen im Team um den großen Titel mitspielen. Anmeldungen für den Bewerb, bei dem die Bezirksblätter Salzburg als Teil der Regionalmedien Austria (RMA) exklusiver Medienpartner sind, sind noch bis 25. November möglich. Den Vorbericht zum Alpenpokal mit allen wichtigen Infos lesen Sie hier.

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