Rundgang mit dem Radstädter Nachtwächter
Am 31. Jänner, kann man den Radstädter Nachtwächter bei seinem Rundgang vom Stadtturm beim Stadtteich ab 18:00 Uhr begleiten.
Radstadt, die historische Kleinstadt im Herzen von Ski amadé, ist eine Entdeckung wert. Die Geschichte hat in Radstadt viele Spuren hinterlassen, die es zwischen alten Stadtmauern, Kirchen, Grüften und Klöstern zu entdecken gilt. Noch im tiefsten Mittelalter entwickelte sich Radstadt zu einer blühenden Handelsstadt. In den Bauernkriegen machte sich die strategisch günstige Lage mitten im Salzburger Ennstal und an der Pass-Straße über den Radstädter Tauern bezahlt. Ein Hauch dieser Vergangenheit umgibt die Besucher, wenn sie mit dem Radstädter Nachtwächter „auf Tour“ gehen. In alter Tracht, mit Hellebarde und Laterne, dem berühmten Nachtwächterlied und allerlei G’schichteln und Sagen auf den Lippen begleitet er Interessierte auf dem Streifzug durch das Mittelalter. Die Kinder, ebenfalls mit einer Laterne ausgestattet, lauschen aufgeregt, was der Nachtwächter zu erzählen hat. Vom Teichturm geht es zur alten Schmiede an der Stadtmauer, zum Kapuzinerturm mit seinem spätgotischen Dachstuhl und der Ausstellung über das Ackerbürgertum. Durch das Metzgerloch führt der nächtliche Rundgang zum neu gestalteten Stadtplatz. Unterwegs überraschen Weisenbläser mit einem Ständchen an der südlichen Stadtmauer. Den krönenden Abschluss bilden die gotische Lichtsäule sowie Orgelmusik von Radstadts berühmtestem Sohn, Paul Hofhaimer, in der Stadtpfarrkiche.
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