Steinböck als Baby vertauscht?

- Kabarettist Herbert Steinböck .
- hochgeladen von Burkhard Weigl
PURKERSDORF (bw). Herbert Steinböck spielte Kabarettprogramm "Ätsch" in der Bühne. - Kurz vor seinem 60. Geburtstag plagen Herbert Steinböck noch einmal die ganz großen Lebensfragen: Bin ich als Baby mit Wolfram Pirchner vertauscht worden? Oder etwa gar mit den Schlümpfen, mit Michael Jackson, Prince oder Madonna? In seinem lustigen Programm "Ätsch!" durchlebt der Wiener Kabarettist mehrere Parallel-Leben als slowenischer Schlagersänger oder geschasster Präsident des GTI-Clubs Atzgersdorf, der sich mit irrwitzigen Gender-Fragen auseinandersetzen muss.
"Sein Programm ist sensationell", kündigte Karl Takats an, der die Pointen schon von den Proben in der Bühne kannte. Als Regisseur stand Herbert Steinböck kein Geringerer als Gerold Rudle zur Seite. "Mit Humor erreicht man mehr als mit dem Rohrstaberl", sagte der frühere AHS-Professor für Deutsch und Geschichte: "Bei diesem Programm ging es mir darum, wieder Kraft aus der eigenen Mitte zu schöpfen und vor der eigenen Tür zu kehren."
Elisabeth Riedl, selbst BE-Professorin, wünschte ihrem Kollegen in der Künstler-Garderobe "toi-toi-toi". Im Publikum erfreute sich neben Christine Mühlbacher und Andrea Zekendorf auch Manuela Novosadko an den Gags.
KOMMENTAR
Der Traum vom zweiten Leben
Was könnte man nicht alles besser machen, wenn man die Chance auf ein zweites Leben bekäme? Oder würde man die gleichen Fehler ein zweites Mal begehen? Herbert Steinböck zieht in seinem neuen Programm "Ätsch!" eine humorvolle Bilanz über die letzten 60 Jahre. Im realen Leben kann er durchaus zufrieden sein: Herbert Steinböck steht seit 25 Jahren erfolgreich auf der Kabarettbühne, davon zehn Jahre im Duo mit Gerold Rudle. Er war Conférencier im Kabarett Simpl und heimste mit dem "Salzburger Stier" auch hohe Kaberettpreise ein.
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