Aufforstung Wienerwald
Feiern, tanzen, Bäume pflanzen
Bundesforste und MAKAvA Bio-Eistee sorgen für Artenvielfalt
REGION. (pa) Gut 3.200 frisch gepflanzte Wildobstbäume und Blühsträucher tragen im Ausflugsparadies Mostalm-Sophienalpe, malerisch gelegen im Bundesforste-Revier Weidlingbach im Wienerwald, künftig zur Artenvielfalt bei. Notwendig wurde das Aufforstungsprojekt nach einem Pilzbefall, der den Eschen entlang der Wander- und Mountainbikewege so stark zugesetzt hatte, dass sie aus Sicherheitsgründen entfernt werden mussten: „Das Eschensterben ist nicht nur im Wienerwald, sondern in ganz Österreich in vollem Gange“, erklärt Bundesforste-Vorstand Rudolf Freidhager. Der „Übeltäter“ ist ein Pilz mit dem klingenden Namen Falsches weißes Stengelbecherchen, der die Bäume zum Absterben bringt. Herabfallende abgestorbene Äste oder umsturzgefährdete Bäume stellen für Waldbesucherinnen und Waldbesucher eine ernstzunehmende Gefahr dar und müssen entfernt werden.
Aufforstung mit seltenen Wildobstbäumen und Sträuchern
Unterstützt wird die Wiederaufforstung der mehr als 450 seltenen Bäume und rund 2.700 blühenden Sträucher über ein Event des Getränkeherstellers MAKAvA delighted ice tea: Im Rahmen der MAKAvA Masquerade, einer Themenparty, die dieses Jahr unter dem Motto Delighted Woodstock stand, wurde der größte Teil der Kosten von den Partygästen aufgebracht. Was nicht aus den Eintritten finanziert werden kann, wird von der Firma MAKAvA oben draufgelegt: „Für uns ist das ein Herzensprojekt, weil es auch Aufforstung innerhalb von Österreich ist – MAKAvA hat nicht nur den Firmensitz hier, sondern wird auch lokal produziert. Für uns ein stimmiger weiterer Schritt ganz im Sinne unserer Firmenvision: Wir träumen von einer fairen & chilligen Welt“, sagt Jan Karlsson, einer der beiden Gründer und Geschäftsführer von MAKAvA und Initiator des Projekts.
Mehr Lebensraum für Wildbienen, Schmetterlinge und co.
Gepflanzt werden Wildobstbäume wie Elsbeere, Speierling, Holzapfel und Wildbirne. Am Waldrand entsteht eine vielfältige Strauchhecke. Die Blüten und Pollen der Sträucher dienen vor allem Insekten wie den seltenen Wildbienen oder Schmetterlingen in der Region als wichtige Nahrungsquelle. Aber auch Vögel oder kleinere Säugetiere wie die Haselmaus naschen von den reifen Früchten im Herbst und finden im Dickicht ausreichend Verstecke vor Fressfeinden.
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