Quarantäne für Tiere in Purkersdorf
Kampf gegen die Maul- & Klauenseuche

- Die Paarhufer sind auf einem nicht zugänglichen Bereich auf der Kellerwiese.
- Foto: Marlene Trenker
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Fälle der Maul- und Klauenseuche sind in Nachbarländern bestätigt, haben aber auch Auswirkungen auf uns.
REGION. Noch sind keine Fälle in Österreich bestätigt, doch es werden Vorkehrungen getroffen, damit kein Tier mit der hochansteckenden Krankheit infiziert werden kann. Betroffen sind davon Paarhufer. Im Naturpark Purkersdorf werden Maßnahmen ergriffen. Auf der Kellerwiese sind Schilder angebracht, die Besucher informieren. "Wir bitten darum, die Tiere weder zu füttern noch zu streicheln", sagt Geschäftsführerin Gabriela Orosel.
Die betroffenen Tiere sind in einem anderen Bereich untergebracht. "Unsere Schafe und Ziegen sind derzeit in einem Bereich, zu dem Besucher keinen Zutritt haben", Die Eselbuben Willi und Benjamin sind nicht davon betroffen, denn sie sind keine Paarhufer. Veranstaltungen wurden abgesagt. "Wir sind im ständigen Austausch mit unserem Tierarzt", so Orosel.
Keine Führungen im Tierpark
Auch im Tierpark Wolfsgraben herrscht höchste Alarmstufe. "Besuche und Führungen gibt es derzeit bei uns nicht", erzählt Gabriele Wodak. Im Stall wird nur Gewand angezogen, dass diesen Raum nie verlassen hat. Betriebsfremde Personen dürfen nicht auf das Gelände.

- Kühe sind gefährdet.
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"Wir tun schon, als ob wir in einem Seuchengebiet wären", schildert Wodak die Lage. Schutzanzüge und ein Seuchenteppich sollen die Sicherheit für die betroffenen Tiere noch erhöhen. Auch die Behörde hat bereits Maßnahmen ergriffen.
Grenzen werden überwacht
"Drei Grenzübergänge wurden geschlossen, Zwei Grenzübergänge mit Seuchenteppich und mit Polizeikontrollen", so Christina Riedl, Abteilungsleiterin für Veterinärangelegenheiten bei der Bezirkshauptmannschaft. Es gibt generelle Verbringungsverbote von Tieren aus den betroffenen Ländern.

- Im Kuhstall ist Vorsicht geboten.
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"Alle Betriebe in den Zonen werden von einem Amtstierarzt kontrolliert, teilweise werden Proben gezogen. Freiberufliche Tierärzte wurden bestellt, um die Kontrolltätigkeiten schneller durchführen zu können", sagt Riedl.
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