Irenentaler Osterwege
Kreuz-Zeichen der Liebe
Warum stehen im Wald an bestimmten Orten Kreuze? Wo waren die Kohlenmeiler der Köhler? Welche Glocke wird nie geläutet?
TULLNERBACH. Diese und viele andere Fragen werden auf den „Irenentaler
Osterwegen“ beantwortet. Sie dienen in der Pfarre Tullnerbach als kreativer Ersatz für die derzeit nicht möglichen Gottesdienste. An den Wochenenden der Fastenzeit werden Interessierte mittels Smartphone zu besonderen Orten des Irenentales geführt. Ausgangspunkt ist jeweils die Kirche Maria Schnee. Von dort geht es zu Kreuzen, bei denen etwas aus der Geschichte des Tales entdeckt werden kann. Alle Informationen sind akustisch via Handy abrufbar.
„Jedes Kreuz erzählt eine Geschichte“, erklärt Walter Ender, einer der Mitorganisatoren der Aktion. „Mit jedem Kreuz wollten Menschen eine Liebe zum Ausdruck bringen, die über den Tod hinausgeht. So sind die Kreuze für uns Hoffnungszeichen auf dem Weg zum Osterfest.“
Besonders Familien sollen von diesem Angebot angesprochen werden. Für die Kinder gibt es ein Lochkarten-Rätsel; die Lösungen finden sich bei den Stationen. „Wir wissen oft viel zu wenig von der Geschichte unserer nächsten Umgebung“, ist Walter Ender überzeugt. „Da bieten die Lebensumstände in der Coronazeit auch eine Chance, näher hinzuschauen.“ Zum Beispiel zum ehemaligen „Weg der Vermissten“. Oder zum Brückenwächter beim alten Mauthaus. Die „Irenentaler Osterwege“ könnten auch für weniger kirchenaffine Menschen interessant sein. Gestartet wird am 20./21.2.2021. Nähere Informationen auf www.pfarre-tullnerbach.net !
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