ÖAAB Mauerbach – Vortrag „Der Hund, dein Begleiter“ war ein voller Erfolg
Der ÖAAB Mauerbach organisierte am 21.10. den spannenden Vortrag „Der Hund, dein Begleiter“ in dem 3 Referenten Wissenswertes aus der Praxis berichteten. Rund 40 Besucher durfte GGR Matthias Pilter (Obmann-Stv. ÖAAB Mauerbach) in Vertretung von Obmann GR Dr. Hans Jedliczka begrüßen: „Als ÖAAB setzen wir uns nicht nur für die Interessen der Arbeitnehmer und Angestellten ein, wir wollen in unserem Ort etwas bewegen und zu einem positiven Miteinander beitragen. Daher haben wir 3 Experten ihres Faches eingeladen den überwiegend Hundebesitzenden Gästen nützliche Tipps zur Hundehaltung bzw. das Verhalten in der Öffentlichkeit mitzugeben.“
Mit dem 1. Referat startete Bezirksoberförster Ing. Martin Abel von der BH Mödling mit den rechtlichen Rahmenbedingungen. So habe der Besitzer die Verantwortung für seinen Hund und gegenüber Mitmenschen und anderen Tieren. Laut NÖ-Hundehaltegesetz §8 dürfe der Hund nur Personen zum Führen und Verwahren überlassen werden, die körperlich und geistig dazu geeignet sind. Ebenso regelt § 8, wo der Hund an die Leine zu nehmen (bzw. gegebenenfalls auch ein Beißkorb anzulegen) ist. Einerseits im verbauten Siedlungsgebiet, bei Schulen, in Stiegenhäusern, Freizeitanlagen sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln. Außerhalb des Ortsbereiches gelte das Jagdgesetz. Sehr klar sei auch geregelt, dass die Exkremente des Hundes unverzüglich zu beseitigen und zu entsorgen sind, so Abel.
Für Dr. Kathrin Heun von der Tierklinik Purkersdorf ist besonders wichtig, dass „ein Hund gut erzogen sein muss und das machen soll was der Rudelführer = Besitzer will.“ Dadurch habe der Hund auch mehr Spaß in seinem Hunde-Leben, da dieser damit auch mehr Freiheiten habe. Daher empfiehlt sie für eine gute Hundeerziehung den Besuch der Hundeschule. Als Tipp um unvorhergesehene Kosten im Krankheitsfall besser tragen zu können, sieht Heun neben einer Tierkrankenversicherung auch die Möglichkeit jedes Monat eine kleine Summe auf die Seite zu legen: „Sollte dann kein Krankheitsfall eintreten, freut man sich über das gesparte Geld. Bei der Versicherung ist dieses auf alle Fälle weg.“
Den Kontakt zu den Jägern zu suchen um abzustecken was im jeweiligen Revier mit dem Hund möglich ist, empfiehlt Revierleiter Oberförster Fritz Holzinger von den Österreichische Bundesforsten. So sind die ÖBF an sauberen und klaren Regelungen interessiert. So müsse beim Ausreiten mit einem Pferd der Hund an der Leine geführt werden. Gerade in den ersten beiden Jahren solle man als Hundebesitzer sehr konsequent zum Hund sein, so Holzinger: „Dann läuft es das ganze Hundeleben lang gut.“
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