Professionelle Planung und ein wenig Glück – Gablitz wurde gerade zur richtigen Zeit durch ein neues Schneeräumgerät verstärkt
„Richtiges Timing - das neue Schneeräumgerät ist da“, freut sich der Gablitzer Bürgermeister über die Verstärkung des Fuhrparks der Wienerwaldgemeinde.
Gerade rechtzeitig vor dem ersten großen Schneefall des bisher recht schneearmen Winters wurde das neue Schneeräumgerät "Avant" der Marktgemeinde Gablitz geliefert.
Und bereits am ersten Einsatztag, am Dienstag, den 7. Februar zeigte sich dass es sich um genau die richtige Investition handelt. Bisher verfügte die Gemeinde Gablitz über kein solches Kleingerät – einen sogenannten „Knicklenker“ aufgrund der flexiblen Schneeschaufel - , mit dem Gehsteige, enge Stellen, Bushaltestellen und das Zentrum effizient geräumt werden können.
Bgm. Cech: „Über € 40.000,- sind für uns natürlich keine kleine Investition. Deshalb haben wir in einem Entscheidungsprozess vor der Anschaffung über mehrere Monate alle Alternativen geprüft.“
Zwei alternative (teurere) Angebote liegen vor. Über das Amtsblatt hat der Bürgermeister mögliche Personen gesucht, welche die Wintermannschaft der Gemeinde verlässlich für händische Schneeräumung unterstützen würden - dies war wenig erfolgreich.
Mit den Mitarbeitern der Gemeinde wurde der mögliche Einsatz von Schneefräsen besprochen mit dem eindeutigen Hinweis jener, die dann damit arbeiten müssen, dass diese für den Gemeindeinsatz wenig sinnvoll sind.
Im Privatbereich machen Fräsen für Gehsteige und Wege sicher Sinn, als Gemeinde müssten diese händischen Fräsen an vielen Stellen im Ort eingesetzt werden, das Verbringen bei starkem Schneefall wäre zeitaufwendig und das Auf- und Abladen auf den Kleinlaster für die Mitarbeiter bei Schnee und Eis gefährlich - also keine wirkliche Option.
Vizebürgermeister Franz Gruber, verantwortlich für die Anschaffung ergänzt: „Angebote von externen Firmen für zusätzliche Räumung haben schließlich ergeben, dass die jährlichen Kosten dafür gleich hoch wären, wie der Leasingkauf über 3 Jahre. Mit dem Unterschied, dass das Gerät nun nach 3 Jahren im Eigentum der Gemeinde steht, bei Fremdvergabe würden über 3 Jahre die gleichen Kosten anfallen, ohne dass Gablitz danach über ein eigenen Gerät verfügen.“
Michael Cech: „Vor allem aber geht es mir um die Sicherheit der Fußgängerinnen und Fußgänger, die nun weit besser gewährleistet werden kann. Und alleine das ist mir diese Investition wert. Der erste Einsatz war schon höchst erfolgreich, bei starkem Schneefall und Verwehungen ist das frei halten von Wegen und Bushaltestellen möglich. Und mit guter Planung und ein wenig Glück war der Lieferzeitpunkt optimal vor dem ersten großen Schneefall der Saison.“
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