Purkersdorf Neubürger erfreut die Natur und besorgt die öffentliche Anbindung
PURKERSDORF (tp). Die Gemeinde Purkersdorf lud ihre neuen Bürger zuletzt zu einem Empfang in den Stadtsaal. Diesen wurden ein Buffet, die Möglichkeit sich kennen zu lernen und viele Information über das Leben in der Wienerwaldstadt geboten. Die Bezirksblätter fragten die Neubürger, was sie von ihrer neuen Heimat halten.
„Ich finde das aktive Zugehen auf die neuen Bürger super. Ich habe heute viel Neues gelernt“, freute sich der Neu-Purkersdorfer Bernd Höfferl. Vor seinem Umzug kannte er Purkersdorf nur vom Durchfahren mit dem Auto. Die meisten anderen hatten hingegen schon konkretere Vorstellungen über das Leben in Purkersdorf.
„Ich hatte früher den Eindruck, dass Purkersdorf eine überalterte Stadt ist“, erzählt etwa Peter Feichtinger, der mit seiner Frau Veronika von Neunkirchen nach Purkersdorf gezogen ist, damit ihr Sohn schneller ins Kollegium Kalksburg kommt.
Nun sagt er: „Doch das stimmt gar nicht. Es sind hier sehr viele junge Leute unterwegs.“ „Wie groß die Schule hier wirklich ist, war mir vorher auch nicht klar“, ergänzt Veronika. Die beiden haben bisher vor allem den Hauptplatz schätzen gelernt.
Rudolf Kurzbauer kannte Purkersdorf hingegen als lebhaftere Stadt. „Ich war früher hier, wenn etwas los war, etwa während dem Bauernmarkt. Nun bin ich etwas enttäuscht, dass an normalen Tagen am Hauptplatz nur wenige Leute unterwegs sind.“ Glücklich mit der Wahl seines Wohnorts ist er dennoch: „Die Gegend ist wunderschön!“
„Ich war früher schon oft in der Baunzen laufen. Viel Wald und die gleichzeitige Nähe zur Stadt sind toll“, stimmt ihm Rainer Schmidradler zu, der ebenso wie Höfferl in die Baunzen gezogen ist. Dort vermissen sie vor allem einen Nahversorger. Ansonsten vertreten auch sie den populärsten Wunsch unter den Neubürgern: bessere öffentliche Verbindungen.
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