Purkersdorfer Schüler erhalten Preis für Hörspiel über vorgeburtliches Erleben
WIEN / PURKERSDORF (pa). Die Siegerprojekte des Schul-Wettbewerbs von aktion leben, dem „Dr. Walter Csoklich-Solidaritätspreis“, wurden gekürt. Die Aufgabe lautete, sich mit Hörerfahrungen von Kindern vor der Geburt auseinanderzusetzen und daraus ein Hörspiel bzw. Hörspiel-Theater zu entwickeln. 21 Schulklassen und Schüler-Gruppen stellten sich der Aufgabe mit bemerkenswerten Ergebnissen.
Solidaritätspreis
Mit der Ausschreibung des Solidaritätspreises regte der Verein Schülerinnen und Schüler an zu überlegen, was ein Kind im Mutterleib hört und was dieses Hören für es bedeutet. „Es ist großartig, was die Kinder und Jugendlichen geleistet haben“, betont Kronthaler weiter: „Wir haben spannende Geschichten bekommen mit viel Einfühlungsvermögen und Verständnis für die Bedürfnisse von ungeborenen Kindern und werdenden Eltern. Das wollen wir mit unserer Bildungsarbeit generell vermitteln und insbesondere auch mit diesem Wettbewerb.“
Familie Csoklich stiftet Preisgelder
Zwei Projekte aus Purkersdorf und aus Nappersdorf gingen als Siegerprojekte aus dem Wettbewerb hervor. Zwei weitere Arbeiten aus Eisenstadt teilen sich den dritten Platz. Belohnt werden die SiegerInnen mit einem großzügigen Geldpreis, den die Familie des mittlerweile verstorbenen Dr. Walter Csoklich, des langjährigen ersten Vorsitzenden von aktion leben österreich, gesammelt und für dieses Preisausschreiben zur Verfügung gestellt hat.
Erster Preis für „Höhere Schulen“ ging nach Purkersdorf
Der erste Preis der Kategorie „Höhere Schulen“ ging an die 4F der AHS Purkersdorf mit ihrem Hörspiel „Baby Steffi“. Aus der Hörperspektive des Babys im Bauch der Mutter erleben die Hörerinnen und Hörer einen Teil der Reise mit: Von der Wanderung der Eizelle zum Embryo besuchen Mutter und Kind etwa die Gynäkologin, einen Bauernhof oder erleben ein Abendessen gemeinsam mit FreundInnen.
Stefan Sampt, der als Lehrer das Projekt betreute, betont: „Durch die anschaulichen Mitmach-Workshops von aktion leben bei uns an der Schule haben die SchülerInnen einen tollen Einblick in das vorgeburtliche Leben erhalten. Das hat sie auch sehr motiviert, an dem Wettbewerb teilzunehmen. Es war für mich auch schön zu sehen, wie die SchülerInnen sich in diesem Projekt geöffnet haben und eingetaucht sind in eine ,Fantasiewelt´.“
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