Sicherheit und Umweltschutz im Fokus beim Winterdienst in Gablitz

- Der Bürgermeister und der Frostwächter
- Foto: privat
- hochgeladen von Anita Ericson
Auch wenn in der laufenden Wintersaison in der Region noch nicht viele echte „Wintertage“ zu verzeichnen waren, haben die Straßen-Wetterstationen der Marktgemeinde Gablitz auch in diesen Tagen schon ihren wertvollen Dienst getan.
GABLITZ. „Aus zwei Gründen haben wir uns vor zwei Jahren für die Anschaffung dieser Geräte entschieden, wie sie auch die Asfinag sehr erfolgreich im Einsatz hat", erklärt Bürgermeister Michael Cech den Sinn der Frostwächter, "Zum einen ging es uns um die Erhöhung der Verkehrssicherheit, weil wir durch die Messungen klare Informationen über Gefahr durch Kälte, Eis und Schnee bekommen. Zum zweiten ging es um den Umweltaspekt, weil wir dadurch den Einsatz von Streusalz und Split reduzieren wollten.“
Gemessen werden durch die drei, unscheinbar an exponierten Stellen im Ortsgebiet angebrachten Geräte und deren Fühler in den Straßenbelägen die Luftfeuchtigkeit, Taupunkt sowie Luft- und Fahrbahntemperatur. In der Paul-Troger-Gasse, der Daniel-Gran-Gase und der Franz-von-Suppegasse, drei der am höchsten gelegenen Gassen der Gemeinde, werden die Informationen pausenlos gesammelt und an die Zentrale am Bauhof weitergegeben.
Schon gut bewährt
Harald Freistetter, Leiter des Gablitzer Bauhofes: „Die Geräte haben sich in dieser, nun 2. Einsatzsaison, schon bestens bewährt. Durch sie bekommen wir rund um die Uhr Witterungsinformationen, die uns bei den Winterdiensteinsätzen sehr unterstützen. Oft macht ein Grad mehr oder weniger oder etwas mehr Luftfeuchtigkeit den entscheidenden Unterschied über die Gefahr von Glatteisbildung. So können wir ganz gezielt Streumittel einsetzen oder eben vermeiden.“
Cech setzt nach: „In Verbindung mit der Ausrüstung all unserer Winterdienstfahrzeuge mit GPS haben wir unseren Straßendienst wirklich professionalisiert und im Sinne sowohl der Bevölkerung als auch unserer Mitarbeiter verbessert. Unnötige Kilometer und Materialeinsatz werden vermieden, die Umwelt geschont und die Verkehrssicherheit erhöht. Ganz im Sinne unserer Funktion als Klimabündnisgemeinde sowie unserer Vorbildrolle inmitten des Biosphärenparks Wienerwald.“
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