Impfstraße in Pressbaum
So geht gelebter Zivilschutz
PRESSBAUM. Schon im Jänner keimte die Idee in Pressbaum auch eine Impfstraße einzurichten. Bereits im Februar entstand dann das Impfstraßen-Koordinationsteam, bestehend aus Vertretern des Zivilschutzes und der Feuerwehr, welche die aufbau- und ablauforganisatorischen Maßnahmen setzten. "Am 13. Februar haben wir das Startsignal gegeben", ist Bürgermeister Josef Schmidl-Haberleitner stolz auf die einwandfreie Umsetzung der Pressbaumer Impfstraße. Seitens der dienststellenübergreifenden Leitstelle der Einsatzorganisationen „144 Notruf Niederösterreich“ wurde Karl Gieszer als ein Vertreter des Zivilschutzes als Impfkoordinator genannt. Rasch wurden die vorgeplanten Abläufe umgesetzt und die erforderlichen Drucksorten erstellt. Das benötigte Fachpersonal wie diplomiertes Krankenpflegepersonal, Ärzte, Sanitäter vom Roten Kreuz und Samariterbund wurde angeworben. Die verwaltungstechnische Abwicklung besorgte das bereits eingespielte Team der Teststraße unter der Führung von Christian Tweraser. Die Sensibilität des Projekts erforderte eine politische Rückendeckung, wozu der Impfkoordinator am 17. März dem Stadtrat das Projekt Impfstraße vorstellte und volle Zustimmung fand.
Wichtig war auch die Organisation im Vorfeld, welche einen reibungslosen Zutritt der Impfwilligen regelte und von den Feuerwehren Pressbaum und Rekawinkel beginnend bei der Parkplatzzufahrt bis zum Wartebereich vor der Anmeldung betreut wurde. Am 22. März 2021 erfolgten die ersten Impfungen und bis 8. Mai 2021 konnten insgesamt 2420 Personen geimpft werden, was bedeutete, dass rund 1200 Personen den vollen Impfschutz erhielten. Aus den gelieferten VIAL´s gelang es den fachkundigen Apothekerinnen mehr Impfdosen vorzubereiten, wodurch gefährdete Personengruppen geimpft werden konnten. "Die Organisation der CORONA-Impfstraße hat gezeigt, dass der gelebte Zivilschutz in unserer Gemeinde durch den niederösterreichischen Zivilschutzverband, unseren Feuerwehren, den Rettungsorganisationen Rotes Kreuz und Samariterbund sowie vielen freiwilligen Helfern im Rahmen der CORONA-Maßnahmen gut aufgestellt ist und mit der Stadtgemeinde erfolgreich kooperiert", berichtet Schmidl-Haberleitner abschließend.
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