Radwegeinfrastruktur
Wird die Wiener Straße entschärft?
Seit die Wiener Straße bei Eintritt ins Wiener Stadtgebiet nur einspurig befahrbar ist, gibt es eigentlich keinen Grund, die viel befahrene Straße nicht rückzubauen.
PURKERSDORF (ae). Das ist eine Forderung, die Verkehrsstadtrat Josef Baum schon länger erhebt: „Ich habe bereits im Juni im Rahmen des Radwege-Maßnahmenkonzepts den Rückbau der Wiener Straße vorgeschlagen. Eine Verminderung auf insgesamt zwei Fahrspuren für KFZ - eine in jede Richtung -, würde wie in Wien keine Staus und auch keine Sicherheitsprobleme bringen, dafür aber mehr Platz für reguläre Rad- und Gehwege beiderseits und mehr Verkehrssicherheit in einem Gebiet mit großer Bevölkerungszahl und vielen Kindern.“
Breiter Konsens
Inzwischen wurde darüber bei einem Treffen des Stadt-Umland-Managements intensiv darüber diskutiert. Besonders die sehr engagierte Bezirksvorsteherin aus Penzing, Michaela Schüchner, setzt sich dafür ein, einen durchgehenden Radweg von Wien nach Purkersdorf und weiter einzurichten. „Der Weg über den Christkindlwald ist für mich keine Option“, verrät Bürgermeister Stefan Steinbichler, „Aber eine Führung entlang der Wiener Straße ist sicher machbar.“ Wie das aussehen kann, sollen Experten ausarbeiten, Steinbichler: „Eine Reduzierung der Fahrspuren auf eine pro Richtung ist natürlich denkbar. Da sind die Verkehrsplaner und Fachleute gefragt, mittelfristig eine gute Lösung zu finden - möglicherweise gibt es ja auch andere Varianten.“ Der Startschuss zum Projekt Radweg Wien-Purkersdorf ist hiermit gefallen.
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