Blasmusik Tullnerbach lud zum Frühjahrskonzert
Im Osten viel Neues
Kürzlich lud der Musikverein Tullnerbach nach einer langen Pause zum Frühjahrskonzert ins Norbertinum. Unter dem Motto "im Osten viel Neues" machten Kapellmeister Wolfgang Jakesch mit seinem Blasorchester einen weiten Blick hinaus auf die unerschöpfliche musikalische Tradition des Ostens, die unsere Musik stets inspiriert und auch geprägt hat. Schräge Rhythmen des Balkans der Odessa Bulgar, Musik der arabischen Nächte von "Prince of Egypt" und "Miss Saigon" bis zu Filmmusik aus "Schindler's List" brachte das Orchester dem Publikum zu Gehör. So manche Besucherin hatte Tränen der Rührung, als Sopranistin Irene Spitzl aus dem Musical "Elisabeth" Ich gehör nur mir anstimmte. Das Jugendensemble "YoungStars" unter der Ensembleleitung von Florentin Reichert zeigte, dass sie es schon drauf haben mit Funky Town, I will follow him oder Over the Rainbow. An diesem gut besuchten Musiknachmittag beeindruckte Amanda Berkes das Publikum mit ihrer Darbietung an der Violine. Gemeinsam mit Kapm.-Stv. Jokob Weichinger sieht sich Kapm. Wolfgang Jakesch als Doppelspitze des stattlichen Musikvereins Tullnerbach. Unter Jakob Weichinger spielte das Orchester den Hoch und Deutschmeister Marsch - wie es Tradition ist, mit Beteiligung des Publikums. So mancher ist schon sehr lange dabei wie Elisabeth Ebner. Sie ist schon seit 30 Jahren Vereinsmitglied, das blieb nicht unbemerkt. Ihr wurde an diesem Nachmittag der Evergreen aus dem Musical "Elisabeth" gewidmet. An diesem Musiknachmittag durfte Kapellmeister auch Bernadette Ertl aus der Partnergemeinde Groß Schönau begrüßen. Sie brachte original Waldviertler Mohnzelte als süßen Gruß von der Partnermusikkapelle mit sowie ein eingerahmtes Gedicht, das die Freude und Sympathie, die die beiden Musikkapellen verbindet, beschreibt. Diesen Nachmittag genossen auch GR Anna Maria Zacek und GR Elisabeth Barisits. Das Wetter war perfekt, um im Freien das Pausenbuffet zu genießen. Mit dem Sektempfang begann der Musiknachmittag und mit Sekt endete er. Es war eiin eindrucksvolles Klangerlebnis, zu dem zu bemerken ist: einen hört man nicht, aber viele sind nicht zu überhören. Nächstes Jahr feiert der Musikverein sein 50 Jahr Jubiläum.
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