Andreas Babler in Rekawinkel
Meet & Greet

Dem Meet & Greet mit Mitglied des Bundesrats Andreas Babler folgten unter anderen der Bürgermeister aus Purkersdorf Stefan Steinbichler, GR Sissi Mangst, GR Katharina Krenn, StR Christian Putz, StR. Alfred Gruber, StR Reinhard Scheibelreiter, Mag. Wolfgang Braumandl SPÖ Ortsvorsitzender Tullnerbach, Gerti Waizmann und GR Ing. Anton Strombach
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  • Dem Meet & Greet mit Mitglied des Bundesrats Andreas Babler folgten unter anderen der Bürgermeister aus Purkersdorf Stefan Steinbichler, GR Sissi Mangst, GR Katharina Krenn, StR Christian Putz, StR. Alfred Gruber, StR Reinhard Scheibelreiter, Mag. Wolfgang Braumandl SPÖ Ortsvorsitzender Tullnerbach, Gerti Waizmann und GR Ing. Anton Strombach
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Der Kanzlerkandidat der SPÖ zu Gast in Rekawinkel
Zum Kennenlernabend lud Pro Pressbaum SPÖ ins Gasthaus Mayer. Zu Gast der Kanzlerkandidat Andreas Babler. StR Reinhard Scheiblreiter kündigte Babler als volksnahen Sozialdemokrat mit konstruktiven Ideen an, die aber in der Kritik stehen, und diese Kritik wird von den Medien noch verstärkt, so Scheiblreiter. Doch gute Ideen sind wichtig für ein positives Wahlergebnis. Um das zu diskutieren, stellte sich Babler nach seiner Ansprache den Fragen der anwesenden Gäste.
Mit Herzblut für die Sache
Nach all dem Streit auf offener Bühne, der schon an die drei Jahre anhält, möchte sich Babler für ein neues Auftreten der SPÖ einsetzen. Schon von Jugend an setzte sich Babler für die Sozialdemokratie als Funktionär ein und musste die tragische Halbierung der Wähler in einer Generation erfahren. Er möchte jenseits des Streits zur Wahl antreten und neue Begeisterung und Leidenschaft für die Sozialpolitik in der Partei wie in der Bevölkerung wecken. Mit viel Herzblut möglichst viele Menschen zu erreichen, um Vertrauen und Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen, ist die Devise.
Geht die Würde der Menschen verloren?
Aktuelle Themen, die die Lebensrealität hervorrufen, sind zu bewältigen, wie die massiven Teuerungen in allen Lebenslagen. Wo die Lebenserhaltungskosten für viele kaum zu stemmen sind und somit Stück für Stück die Würde des Menschen verloren geht. Die Sozialdemokratie kann einfach mit Antiteuerung gegensteuern, ist der Kanzlerkandidat sicher.
Babler hat als Bürgermeister das Heft in der Hand
Als Bürgermeister hat Babler in seiner Stadt dreimal die Mieten für finanziell schlechter gestellte Familien ausgesetzt sowie gratis Kindergarten und gratis Nachmittagsunterricht für schlechter gestellte Familien bewirkt. Aber das ist nur möglich, wenn die Gemeinde oder die Stadt die finanziellen Mittel dazu mobilisiert.  Als Bürgermeister erlebt er hautnah mit, wie sich die Inflation auf die verschiedenen Gesellschaftsschichten auswirkt und ist der Meinung, dass es auch die Pflicht der Bundesregierung wäre, dort einzugreifen, wo unselbstständig Erwerbstätige das Leben mit der Teuerung nicht mehr stemmen können. Die Einmalzahlung ist da ein Tropfen auf den heißen Stein. Eine staatlich garantierte Pension ist ein sozialdemokratisches Muss, so Babler.
Das Rollenbild der Frau ist nicht zeitgemäß
Auch ein wichtiger Punkt, die ungerechte Bezahlung der Frauen gegenüber den Männern  im Beruf. Konkrete Modelle einer Lohntransparenz wären wichtig. Wenn wir das Rollenbild der Frau aufbrechen wollen, müssen dafür die Voraussetzungen geschaffen werden wie volle Arbeitszeit, Gleichberechtigung, auch um in den Genuss einer gerechten Pension für die erwerbstätigen Frauen zu erwirken.
Den Kindern alle Rechte
Kindergarten und Nachmittagsbetreuung ist da eine wichtige Institution. Kindern alle Rechte geben ist Bablers Forderung auch in punkto Schulen und Schulung. Unser Gesundheitssystem ist im Burnout, erklärt Babler unzufrieden. Mit unseren Beiträgen sollten die Patienten einen Rechtsanspruch darauf haben und nicht monatelang auf eine wichtige OP warten müssen und sich sozusagen in einer medizinischen Warteschleife befindet.
Komplettumbau im Gesundheitswesen
Modelle mit einem Komplettumbau im Gesundheitswesen wurden ausgearbeitet. Eine Herausforderung ist der Beruf der Pflegerin und damit ein wichtiges Thema der Sozialdemokratie. Wichtig für den Berufstand ist die diplomierte Ausbildung. Der Weg dorthin führt oft in die Steckkartenpflege, die weder für Patient noch für Pflegerin erstrebenswert ist. Die Arbeitsbedingungen, die Babler als Knochenjob bezeichnet, müssen verbessert werden.
Kein Widerspruch zur Sozialpolitik: Erderwärmung und Klima
Die Verpflichtung gegenüber unserer Umwelt mit der einhergehenden Erderwärmung ist ein wichtiges Thema am Abend mit Babler. Wir haben die Verantwortung gegenüber unseren Kindern und unseren Enkeln in der Hand. In Zukunft wird auch für Österreich die Trinkwasserversorgung ein wichtiges Thema sein. Vor allem, wenn man nach Lateinamerika schaut, wo sich große Konzerne die Wasserrechte sicherten. Es ist kein Widerspruch zur Sozialpolitik, sich mit der Erderwärmung auseinanderzusetzen, erklärte Babler. Globales Denken ist gefragt und somit kein Widerspruch für die Sozialdemokraten.
Klimabedingte Fluchtbewegungen werden in 20 bis 30 Jahren vor den Toren der Industrienationen ankommen, es wird unsere Verantwortung sein, das zu meistern.
Förderung des Klimatickets
Kritik übte Babler an den CO2-Zertifikaten als reines Greenwashing und spricht sich für die Förderung des Klimatickets aus. Als Hausaufgabe nennt Babler auch das Infrastrukturprogramm mit erneuerbarer Energie. Sozialdemokratie wird oft eingeengt dargestellt, die Sozialdemokratie war immer Bündnis Partner von kleinen und mittleren Unternehmen. Sie stehen Seite an Seite mit den Unternehmern. Erstrebenswert- krisenfeste Betriebe die die Regionalität fördern. Gemeinsam kämpfen für mehr Gerechtigkeit und Stärkung kleiner Betriebe, Konzepte gegen Steuerflüchtlinge und mehr Fairness dem Arbeitnehmer gegenüber. 
Bablers Finanzierungsplan
Andreas Babler strebt Reformkanzlerschaft an und spricht sich für mehr Gerechtigkeit in punkto Steuerpolitik aus. Drei Grundversprechen aus der Kreisky Ära wie das Rollenbild der Frau mit mehr Gleichberechtigung, beste Bildung für alle Kinder und eine Einkommenssituation für ein Leben, in dem man sich auch als einfacher Arbeiter etwas schaffen kann - führte Babler an. Diese drei Grundversprechen gelten auch heute noch. Um diese zu erreichen, braucht es einen Finanzierungsplan. Das sollen Vermögensbesteuerung und Erbschaftssteuer möglich machen. Mehr Gerechtigkeit in punkto Steuerpolitik, um mehr Sozialdemokratie zu leben, ist das Ziel. Viele Häuslbauer haben davor Angst, meinte Babler. Dabei sind diese davon nicht betroffen. Das Recht zu erben, was die Eltern mit Entbehrungen erarbeitet haben, spricht Babler nicht ab, dafür sollen Freibeträge bis zu 1,5 Millionen Euro garantieren. Die Leistungen eines Sozialstaates wollen aber auch finanziert werden. Dafür sollen die Superreichen und Konzerne gerechte Vermögenssteuer abführen. So einfach kann Sozialdemokratie sein, beschloss Babler seinen Vortrag, dem die Gäste interessiert folgten. Für ein neues Auftreten der Sozialpartei sorgen auch viele neue Mitglieder, meinte der Klubvorsitzende. 
Danach nahm sich Andreas Babler viel Zeit, um mit den Leuten über seine Grundsätze zu diskutieren.

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