Sektkorken statt Feuerwerke knallen lassen

Foto: Myriams-Fotos auf Pixabay

Nach diesem außergewöhnlichen Jahr im Zeichen einer Pandemie rückt der Jahreswechsel näher. Für viele gehört seit der Kindheit aus Gewohnheit ein Feuerwerk zu Silvester dazu. “Heutzutage wissen wir jedoch, dass Feuerwerkskörper enorm schadhaft für die Umwelt, die Tiere und uns Menschen sind.

Silvester bringt die höchsten Feinstaubwerte des ganzen Jahres, die Freisetzung unzähliger, giftiger Schwermetallpartikel, Unmengen an Müll in der Natur, Stress für Mensch und Tier durch Lärmbelastung sowie zahlreiche Unfälle mit Feuerwerkskörpern.

Daher sehe ich mich als Zuständiger für Naturschutz in Gablitz dazu verpflichtet, auf das bestehende Abschießverbot von Feuerwerkskörpern im gesamten Ortsgebiet hinzuweisen”, erklärt Florian Ladenstein, geschäftsführender Gemeinderat für Natur- und Klimaschutz in Gablitz.

Appell für Silvester ohne Feuerwerk 

Konkret verbietet das österreichische Pyrotechnikgesetz das Abschießen von Feuerwerkskörpern (ausgenommen jener der Kategorie F1, dazu zählen etwa Wunderkerzen) im gesamten Gablitzer Ortsgebiet. “Leider war es in Gablitz politisch nicht möglich, fraktionsübergreifend für einen umwelt- und tierfreundlichen Jahreswechsel zu werben. Mit der Coronakrise wird der Feuerwerksbrauch dabei aber nochmals brisanter. Indem wir diesmal Sektkorken statt Feuerwerke knallen lassen, leisten wir auch einen Beitrag, um die ohnehin stark belasteten Krankenhäuser nicht noch zusätzlich mit Brandverletzungen zu füllen”, betont Ladenstein.

Kreative Alternativen

Als gute Alternative verweist Ladenstein auf die zahlreichen kreativen Ideen im Internet, wie mit Kindern ein alternatives Silvesterfest organisiert werden kann. Und auch für Erwachsene lassen sich schnell Alternativen finden, die genauso aufregend wie ein Feuerwerk sein können. “An vielen Orten wird der Jahreswechsel schon seit einiger Zeit ohne Feuerwerk zelebriert. So kommen immer mehr auch Lasershows, Fackeln, Wunderkerzen oder Laternen zur Anwendung, um für einen besonderen Abend zu Neujahr zu sorgen.”

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