Wiener Straße einspurig
Umgestaltung muss genau überlegt werden

Die Stadtgemeinde Purkersdorf hat sich als Mobilitätsgemeinde deklariert und wurde dafür von Verkehrslandesrat Karl Wilfing am 23.11.2017 unter Beisein von zahlreichen Gemeindevertreterinnen und -vertretern feierlich geehrt.
So nahmen ca. 300 Personen an der Festveranstaltung im St. Pöltner Hypo-Panoramasaal teil.
Mit der Deklaration verbunden ist die Beratung und Betreuung des Regionalen Mobilitätsmanagements der NÖ.Regional.GmbH in allen Fragen der Mobilität. Mittlerweile nutzen mehr als 70% aller niederösterreichischen Gemeinden dieses kostenlose Service. Für ihr Bekenntnis zu umweltfreundlicher Mobilität wurde daher der Stadtgemeinde Purkersdorf in Vertretung von UGR Walter Jaksch eine Plakette fürs Gemeindeamt samt Urkunde verliehen. „Durch ihre Deklaration leisten die Mobilitätsgemeinden einen wesentlichen Beitrag, um den Öffentlichen Verkehr in Niederösterreich weiter nach vorne zu bringen.
Es gibt Überlegungen die Wiener Straße von zweispurig auf einspurig umzugestalten, dem kann ich nur entgegnen diese Maßnahme sollte man sich sehr genau überlegen.

1. Die Wiener Straße ist eine Bundesstraße; somit ist der Bund dafür zuständig, vor Jahren hat der damalige Gemeinderat bzw. Stadtgemeinde einen Antrag auf Geschwindigkeitsreduzierung auf 50km beim Land eingebracht und wurde abschlägig beschieden,
2. In der Wiener Straße gibt es viele Großvolumige Bauten und eine Seniorenresidenz. Im Falle eines Brandes oder sonstigen Notfall in einem der Großvolumigen Bauten muss gewährleistet sein dass die Feuerwehr und sonstigen Blaulichtorganisationen die Zufahrt ohne Verzögerung ermöglicht wird. Bei einer einspurig geführten Straße sehe ich da große Probleme (Staugefahr) dass zu gewährleisten. Eine Verzögerung des Rettungseinsatzes wäre fatal, wer übernimmt die Verantwortung bei Eintritt eines Todesfalls im Zuge einer Verzögerung.
3. Bei einer einspurig geführten Straße ist meiner Meinung nach die Staugefahr sehr groß und daher eine Mehrbelastung durch CO² gegeben. Die Ausfahrt aus manchen großvolumigen Bau dauert heute schon 3- 5 Minuten, bei einer einspurig geführten Straße dauert die Ausfahrt sicher noch länger.
4. Für Radfahrer, welche von Wien aus kommen gibt es die Möglichkeit über die Herzmanskygasse oder beim Josef Palme Platz den Rad-Weit-Wanderweg entlang des Christkindlwaldes zu nützen und so die Wiener Straße meiden könnten.
5. Die früheren Gemeinderäte waren auch nicht untätig und haben sich der Problematik in Zusammenarbeit mit dem Land angenommen. Also wird hier nichts neues erfunden sondern es wird sehr wohl politisches Kleingeld (sprich Grüne oder Listen) versucht zu machen.
6. Da noch mehr großvolumige Bauten in der Wiener Straße geplant sind und auch gebaut werden, wird das Verkehrsaufkommen noch zulegen, meiner Meinung nach muss der Ansatz einer Lösung über den öffentlichen Verkehr erfolgen, eine große kostenfreie Park&Ride Anlage (3 Stock hoch) auf der jetzigen Fläche beim Bahnhof Zentrum und die Ausweitung der 100 Zone bis Purkersdorf Zentrum, wenn nicht sogar Pressbaum, wären eine der vielen Möglichkeiten.
7. Der Gehsteig bei Wiener Straße 87, welcher sehr schmal ist, entsprach bei der Errichtung vor ca. 70 Jahren den damaligen Vorschriften. Das FußgängerInnen aufkommen hält sich auch in Grenzen, auch ich nutze diesen Gehsteig und empfinde die Situation als unangenehm, aber deshalb eine Fahrspur zu  opfern finde ich die Verhältnismäßigkeit zu weit auszureizen. Für die Erhaltung bzw. Sanierung der Fahrbahn (Wiener Gebiet) ist der Bund zuständig.  

Ich bin auch dafür dass Rotblitzer installiert werden, da manche Autofahrer, rotgeschaltete Ampel missachten und so Fußgänger gefährden.

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